Hallo,
ich habe gestern wieder einmal eine größere Runde im Park gedreht und bin auch fündig geworden. Große Mengen waren aber nicht vorhanden.
Es gab viele Einzelkämpfer wie diesen Riesenbovist
und diesen Fahlen Röhrling, bei dem die Schnecken schon ordentlich zugeschlagen hatten.
Von den bei mir sonst so häufigen Flockis war leider núr dieses Exemplar zu sehen.
Einige wenige Frauentäublinge und ein einzelner Gefelderter Grüntäubling waren auch vor Ort.
Die Hainbuchen-Raufüße waren bis auf dieses Exemplar alle schon schwarz geworden.
Diese Gruppe vom Karbolegerling ist so typisch gewachsen wie es typischer gar nicht mehr geht.
Eine einzige Netzhexe hat sich auch blicken lassen.
Ebenso dieser "Parkröhrling", dem ich wieder einmal keinen Namen geben kann. Der war so alt, dass ich ihn stehen gelassen habe.
Im Moos und im Gras haben sich wieder einige Grüppchen Pfifferlinge hervorgetraut.
Zwei Raue Wulstlinge ließen sich blicken.
Welchen Namen ich diesem Saftling geben soll weiß ich nicht. Er war ca. 3,5 cm hoch und schwärzt nur ganz leicht an den Lamellen. Das zweite Bild ist nach fünf Minuten aufgenommen worden.
Einige WuBis standen auch herum.
Inmitten einer größeren Gruppe von denen lag plötzlich ein umgeworfener herum der aber absolut nicht zu denen passte.
Da musste ich mich trotz der Nässe auf den Boden werfen und denen allen unters Röckchen schauen und so fand ich dann noch diejenigen, die zum umgeworfenen gehörten.
Nun kenne ich einen zweiten Standort des Satans in Chemnitz.
Die Dickblättrigen Schwarztäublinge waren fast alle schon schwarz. Diese hier noch nicht.
Zwei einsame Stadtchampignons hatten sich durch das Gras gequält.
Ebenso ganz junge Wurmförmige Wiesenkeulen.
Zum Schluß fand ich noch einige Würzige Tellerlinge aber nicht andeutungsweise so viele wie vergangenes Jahr.
Mein Fazit zur Wanderung lautet: Es gibt zu viele Pilzsammler und viel zu viele Schnecken in diesem Jahr. Ich hoffe das euch meine kleine Fundzusammenstellung gefällt und wünsche allen ein erfolgreiches Wochenende.
VG Jörg