Hallo zusammen,
wer hat Erfahrung mit der Zubereitung von Pfeffermilchlingen? Verliert sich die Schärfe etwas beim scharf braten oder ist noch eine weitere Maßnahme wie vorheriges Abkochen erforderlich?
LG Karl
Pfeffermilchling
- Karl W
- Erledigt
Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 3.800 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Alexander.
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Hallo Karl,
ich hab das vor kurzem getestet.
Also die Schärfe geht komplett weg.
Geschmacklich kommt aber nicht viel rüber, es schmeckt halt nach Angebratenem mit leichter Bitter-Note.Gruss
Uwe
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Hallo Uwe,
danke für die Info.
LG Karl -
Guten Abend
Dass er die Schärfe schnell verliert, hat Karl ja schon geschrieben. Ich finde, er hat dann einen ganz feinen, kartoffelähnlichen Geschmack. Aber diese sind nun mal verschieden. Die leichte Bitternote kann ich bestätigen.
Übrigens reicht sogar Trocknen aus und die Schärfe ist passé. Nur einfrieren werde ich ihn nicht mehr, das potenziert die Bitternote.
LG Matthias
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Dass er die Schärfe schnell verliert, hat Karl ja schon geschrieben. Ich finde, er hat dann einen ganz feinen, kartoffelähnlichen Geschmack. Aber diese sind nun mal verschieden. Die leichte Bitternote kann ich bestätigen.
Übrigens reicht sogar Trocknen aus und die Schärfe ist passé. Nur einfrieren werde ich ihn nicht mehr, das potenziert die Bitternote.
Hallo Matthias,
das hatte Uwe geschrieben und ich kann es jatzt bestätigen . Der Geschmack wird total langweilig und ich weiß jetzt warum die Zubereitung in Ungarn mit Speck und Zwiebeln erfolgt. Da ich nur sehr junge Pilze für den Test genommen habe, blieb sogar die bittere Note aus, aber eine Wiederholung wird es sicher nicht geben.
LG Karl -
Interessanter Versuch, Karl!
Also muss man sich das nicht antun...
LG, Nobi
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Oh, sorry. Da hatte ich jetzt die Namen vertauscht.
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Hallo,
der Pfeffermilchling ist einer der wenigen Pilze, die wir zum Essen noch mitnehmen.
Ein paar Hüte unzerteilt in der heißen Pfanne von beiden Seiten wenige Minuten braten, Salz dazu, fertig. Schmeckt überhaupt nicht scharf, sondern delikat und ganz anders als sonstige Pilze.
Man darf sie nicht zu lange braten, sonst werden sie trocken, strohig, zäh und bitter.
Es ist wie bei einem Steak. Wenn man das zu lange brät, erhält man auch eine ungenießbare "Schuhsohle".
Wir lieben die Konsistenz und den Geschmack der Pfeffermilchlinge. Als kleine Vorspeise finden wir sie ideal.
Gruß
Peter
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Man darf sie nicht zu lange braten, sonst werden sie trocken, strohig, zäh und bitter.
Hallo Peter,
danke für den Hinweis. Das die Schärfe so schnell vergeht hatte ich nicht erwartet und war wohl zu vorsichtig.
LG Karl -
hallo Karl,
ich könnte mir gut vorstellen, dass es sogar Geschmacksunterschiede zwischen den Pfeffermilchlings-Arten gibt. So wie bei M. procera und rhodosperma.
Ich hab noch dieses gefunden:
GRüße,
Peter
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Hallo,
Man darf sie nicht zu lange braten, sonst werden sie trocken, strohig, zäh und bitter.
Dann war ich wie Karl zu vorsichtig und habe 10 Minuten darauf rumgebraten, bevor ich mir wieder wie zuvor mit der Milch die Zunge verbrenne. Ich werde ihn wohl noch mal probieren.
LG Thiemo
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Hi.
Interessanter Thread, ich wusste gar nicht, dass man die essen kann. Muss ich wohl auch mal probieren bei Gelegenheit. Bitter mag ich allerdings nicht so, von daher würde ich wohl auch eher etwas kürzer braten.
Pfefferröhrlingen wird ja auch nachgesagt, dass sie als Würzpilz verwendbar sind, aber das kann ich aus meinen Versuchen kaum bestätigen. Lediglich als etwas üppigeres Reingericht war da einmal eine leichte Schärfe spürbar, aber da hätte auch noch mehr Pfeffer rangekonnt.
Lg.
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Hallo zusammen,
ich habe Pfeffermilchlinge auch probiert, meine Erfahrungen decken sich mit den Erfahrungen von meinen Vorrednern: ja, kann man essen (vor allem wen man bittere Geschmacksnoten mag), scharf angebraten sind sie durchaus interessant, aber es gibt definitiv bessere Speisepilze.
Ich habe ein mal versucht sie einzusalzen, das war nicht so lecker.
Ich möchte an dieser Stelle noch mal auf folgende Linkliste hinweisen:
Pilze in der Küche: Verzeichnis von Themen über Verwertung und Konservierung von Pilzen
Hier findet ihr. u.a. den älteren Beitrag mit Pfeffermilchlings-Chips von abeja.