Portugal - Welcher Pilz ist das? IV

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.972 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wilhelm Busch.

  • Hallo Wilhelm!


    Nichts, was ich aus Deutschland kenne. Vielleicht was substratspezifisches?


    VG Ingo W

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    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Nanzen 2024

    Link: Einladung APR 2024

  • Ingo


    Es ist durchaus möglich, daß Eucalyptus globulus und dieser (uns) unbekannte Pilz ein Ektotroph bilden. Jedenfalls zählen Eucalyptus-Arten im Australischen Raum zu den ektotrophen Gehölzen. Hier ist mir dieser Pilz bislang nur an den Stämmen zweier großer Eukalyptusbäume auf unserem Gelände aufgefallen. Fünf weitere, etwas entfernt stehende Exemplare desselben Alters sind pilzfrei. Bei Eukalyptusbäumen habe ich, wenn überhaupt Pilze, dann nur Saprophyten festgestellt (fast ausschließlich Macrolepiota procera); Mykkorhizapilze bei Eukalyptus fehlen - soweit ich das beurteilen kann - hier völlig. In Australien und Tasmanien scheint das anders zu sein. Die dafür in Frage kommenden Pilze sind mir allerdings gänzlich unbekannt. Die hier stellenweise häufigen Eukalyptus-Monokulturen sind, besonders auch was Pilze betrifft, im Unterwuchs äußerst artenarm. Mykkorhizapilze wie gesagt ohnehin Fehlanzeige. Das abgefallene Blattmaterial verrottet nur sehr schlecht, dementsprechend mager ist die Humussituation. Dazu kommen die speziellen Inhaltsstoffe von Eukalyptus, die womöglich nicht nur wuchshemmend und wuchsverhindernd auf eine Vielzahl von Pflanzen, sondern auch auf die Saprophyten unter den Pilzen wirken.
    Entsprechend erstaunt war ich, als ich vor kurzem auf einer spanischen Netzseite ein Foto sah, daß den an Pinus gebundenen Lactarius deliciosus inmitten von welkem Eukalyptuslaub und -aststückchen zeigte. (lactarios-deliciosus-blogge.gif). Dazu muß man wissen, daß in der näheren Umgebung von Eucalyptus globulosus nur selten andere Baumarten wachsen. Bei genauerer Betrachtung des Bildes entdeckte ich dann aber doch die bei L. deliciosus zu erwartenden Piniennadeln zwischen den Eukalyptusblättern.