Hallo zusammen
Nach Häufige uns seltene Wulstlinge und Milchlinge und Täublinge mit Fehler von letzter Woche nun Pilze aus diversen Gruppen von letzter und dieser Woche.
Den Beginn mache ich mit einem Schlauchpilz, der etwas an Gallertpilze aus der Gattung Tremella erinnert, die jedoch zu den Heterobasidiomyceten gehören.
Schlauchzitterling (Ascotremella faginea)
Wohlriechender Korkstacheling (Hydnellum suaveolens)
Kammporling (Albatrellus cristatus oder aktuell wohl Laeticutis cristata)
In der Mitte des letzten Bildes haben sich oben junge Igel versteckt, die ich erst am Bildschirm gesehen habe. Im gleichen Waldstück tummelten sich noch einige Geschwister
Igelstäubling (Lycoperdon echinatum)
Ein in der Eifel seltener Stäubling
Flocken-Stäubling (Lycoperdon mammiforme)
Auch einige Leistlinge waren in zum Teil großen Mengen bereits zu finden.
Toten- oder Herbsttrompete (Craterellus cornucopioides)
Krause Kraterelle (Craterellus sinuosus)
Krause Kraterelle (Craterellus sinuosus)
Schwärzender Pfifferling (Cantharellus melanoxeros)
Wenn Pfifferlinge Handtellergröße erreichen, macht das sammeln Spaß
Pfifferling, Eierschwamm (Cantharellus cibarius)
Röhrlinge waren noch Mangelware, aber dafür gab es eine wenn auch noch kleine Rarität.
Ochsenröhrling (Imperator torosus)
Weiter geht es mit einigen Blätterpilzen
Durch stark gilbendes Fleisch mal ein leicht bestimmbarer Cortinarius im Buchenwald. Mir ist kein Verwechselungpartner in Mitteleuropa bekannt, was aber in Zeiten von Sequenzieungen nichts heißen muss.
Gilbender Raukopf (Cortinarius rubicundulus)
Von der folgenden Art gibt es wohl mehrere Sequenzen. Da helfen auch die düsteren Lamellen und der bittere Geschmack der Huthaut nicht,
(Cortinarius infractus agg.)
Die folgende Gruppe kann ich in diesem jungen Zustand nur benennen, weil ich die Art am selben Fleck schon mal ausgewachsen gefunden habe
(Cortinarius suillonigrescens)
Ein Rötling, der seinem Namen erst in fortgeschrittenem Alter verdient
Niedergedrückter Rötling (Entoloma rhodopolium)
Auf einem liegenden Buchenast standen Orangebraune Flockenschüpplinge (Flammulaster limulatus)
Den hellen Schnecklingen rückt man am Besten mit KOH auf die Pelle. Dunkle gelbraune Verfärbung auf dem Hut und an der Stielbasis lassen die Art auch in jungem Zustand erkennen. Seinen Namen trägt er aber nicht wegen der KOH-Reaktion sondern weil er im Alter teilweise rostbraun wird.
Verfärbender Schneckling (Hygrophorus discoxanthus)
Leicht mit dem Tigeritterling (Tricholoma pardolatum = pardinum) zu verwechseln, der aber eher im Nadelwald als im Buchenwald vorkommt.
Faseriger Tiger-Ritterling (Tricholoma filamentosum)
Zum Abschluß noch ein Schwärztäubling. Hut, Stiel und Fleisch färben sich bei Berührung ohne vorhergehende Rosafärbung rasch schwarz. Geschmack absolut mild.
Milder Schwarztäubling (Russula atramentosa)
LG Karl