Hallo,
ich möchte euch hier meine Funde der letzten sieben Tage zeigen die ich, wie fast immer, außerhalb des Waldes habe machen können. Es sieht zwar viel aus aber die meisten Funde waren Einzelgänger oder kleine Grüppchen.
Mit dem Riesenegerling (Agaricus augustus) und dem Gegürtelten Egerling waren die Champis nur mit zwei Arten vertreten.
Einige Ministeinpilze (Boletus edulis) und ein einzelnes Sommersteinpilzchen (Boletus reticulatus) hatten sich hervorgetraut, wobei diese auch schon von den Schnecken malträtiert wurden.
Wurzelnde Bitterröhrlinge (Caloboletus radicans) waren auch nur selten zu finden.
Der Riesenbovist (Calvatia gigantea), den Nobi so gern verspeist hätte, sieht jetzt so aus
dafür waren aber auch ein paar jüngere Exemplare am Start.
Die Wurmförmige Wiesenkeule (Clavaria fragilis) war an einem Standort häufig zu sehen.
Der Kerbrandige Trichterling (Clitocybe costata) und der Ockerbraune Trichterling (C. gibba) hatten sich auch gezeigt wobei ich bei Letzteren wegen der nicht recht passenden Hutfarbe gar nicht sicher bin, daß das welche sind.
Würzige Tellerlinge (Clitopilus geminus) und den Mehlräsling (Clitopilus prunulus) gab es auch.
An meinem Sommersteinpilz-Hotspot standen statt diesen nur ein paar Weißstielige Rötlinge (Entoloma lividoalbum) herum.
Bei diesen von den Schnecken zerfressenen Lorcheln bin ich überfragt, welchen Namen die haben. Der Stiel ist gefurcht.
Das ist der einzig vorzeigbare Fahle Röhrling (Hemileccinum impolitum). Von den restlichen Babys waren nur noch Fragmente vorhanden.
Ein paar Saftlinge hatten sich auch gezeigt, wie der Kegelige Saftling (Hygrocybe conica),
der Graue Saftling (Hygrocybe irrigata),
der Bittere Saftling (Hygrocybe mucronella),
einer in gelb
und ein paar winzige in orangerot.
Hier kommt jetzt eine Preisfrage. Wie könnte der heißen? Von denen gab es viele aber nur einer war noch wirklich gut zu erkennen. Die Auflösung kommt später.
Am Wochenende habe ich wirklich meinen ersten Birkenpilz (Leccinum scabrum) finden können. Die gab es vor den Dürrejahren manchmal schon im April.
Erst zum zweiten Mal in meinem Leben lief mir der Hasenstäubling (Lycoperdon utriforme) über den Weg.
Auf den Wiesen machen sich wieder Nelkenschwindlinge (Marasmius oreades) und Tränende Saumpilze (Lacrymaria lacrymabunda) breit.
Diese unter Hainbuche gewachsenen Teil würde ich gern Krötenöhrling (Otidea bufonia) nennen.
Den beiden Kremplinge (Paxillus spec.) hier kann ich keinen Namen geben. Etwas ungewöhnlich ist deren Stielfarbe und -struktur. Das habe ich so noch nie gesehen.
Ein paar wenige Tauben gab es auch wie den Dickblättrigen Schwarztäubling (Russula nigricans),
den Kratzenden Kammtäubling (Russula recondita) Milden Kammtäubling (Russula insignis), danke Stephan .
den Fleischroten Speisetäubling (Russula vesca)
und diese mir nicht bekannten Teile unter Eichen.
Vereinzelt ließen sich auch noch Netzhexen (Suillellus luridus) blicken während die Flockis verschwunden sind.
Zum Schluß habe ich noch ein mieses Foto von meinen ersten Goldröhrlingen (Suillus grevillei) des Jahres.
Das war es erst einmal mit meinem wöchentlicher Fundrückblick für diese Woche. Ich hoffe dass er euch gefällt und verabschiede mich bis zum nächsten Mal.
VG Jörg