Hallo Ihr Lieben!
Heute habe ich mich mal in der Frühe aufgemacht, ein wenig durch den Wald zu streifen. Gerne wäre ich ja früher, aber das haben die Jäger nicht so gerne. Und ich wollte beim krabbeln im Unterholz auch nicht unbedingt mir einem Wildschwein verwechselt werden. Tatsächlich waren um ca. 8:45 und 9 Uhr auch noch zwei Schüsse zu hören.
Außer diesen beiden Schüssen und einer älteren Dame, die mit zwei Stecken aus dem Unterholz stapfte begegnete ich nur hübschen, zwitschernden Vögelchen und ein paar Mäusen.
Dies ist nur ein kleiner Stimmungsbericht, keine Bestimmungsanfrage. Falls dennoch jemand Anmerkungen zu den Pilzen hat, werden diese natürlich sehr gerne genommen.
Morgens im Wald, zwischen 8 und 9 Uhr, da ist die Welt noch in Ordnung
Bevor mich wieder der zur Zeit echt anstrengende Alltag fest im Griff hat, versuche ich im Wald etwas Kraft zu tanken.
Ich liebe dieses Licht am Morgen
bekomme ich doch von der Sonne die Pilze gezeigt…
entdecke im Vorbeiradeln im Augenwinkel Dinge…
finde neue Perspektiven
(kleine Suchbildreihe: was habe ich da wohl entdeckt?)
sehe mit Kakao bestäubte Bäume
und Boviste am Wegesrand
nehme neue Studienobjekte mit (ich hoffe, ich komme heute dazu, ihn näher anzuschauen)
Täubling sp.
kann meine kleine Orchidee wieder besuchen (breitblättrige Stendelwurz, jetzt ist sie verblüht)
und die Sonne grüßt mich herzlich aber noch nicht unbarmherzig
Über „Eamwäije“ zog es mich natürlich in meinen Hasenwald
ich fand Altbekannte, wie diesen Milchbrätling
und nicht so Bekannte
sowie noch etwas fürs Mikro, zum üben: KWPs
(Mycelfädchen)
ich war wieder erstaunt, was meine Hasenwald so alles hervorbrachte. Z. B.
gab es zum Schluss noch Pfifferlinge, riesen Flatscher
Und mit dieser Lichtstimmung verabschiede ich mich aus dem morgendlichen Wald.
Ich freue mich natürlich, wie immer, wenn der eine oder die andere mitgestromert ist.