Servus Zusammen,
ich bin der Neue đund möchte mich zunĂ€chst mal kurz vorstellen. Mein Name ist AndrĂ© Meinel, bin 50Jahre und wohne im Vogtland (Sachsen). Ich bin Hobbypilzler und beschĂ€ftige mich seit paar Jahren etwas nĂ€her mit der Materie.
Einige von Euch werden mich aus diversen Pilzforen kennen und ich hab auch schon paar bekannte "Gesichter" đentdeckt da ich gelegentlich als Besucher hier mal reingeschnuppert hab.
Nun zum eigentlichen Thema.
Ich hab letzte Woche eine Kollektion Gyroporus cyanescens s.l. gefunden. Standort Vogtland, Wiese, Wegrand, sauerer Boden bei Birken auf c.a. 620m.
Die Huthaut wĂŒrde ich eher als filzig bezeichnen anstatt schuppig (schuppig eher Richtung Hutrand). Der Stiel ist relativ hell (heller als der Hut jedenfalls) ohne auffallenden Pseudoring im oberen Stielbereich (zumindest bei dem Exemplar mit Schnittbild) . Ich weis jetzt nicht ob man die Wulst oberhalb der Stielbasis bei dem kompletten FK als Pseudoring bezeichnen kann. Bei drei weiteren FK die ich nicht fotografiert habe ware diese Wulst oberhalb der Stielbasis ebenfalls zu erkennen. Man muss aber dazu sagen das die Stiele bei fast allen Fk auffĂ€llig kurz waren.
Das Fleisch blaute sehr schnell und krÀftig.
In einem internationalen Boletenforum war jemand der festen Ăberzeugung es handele sich um G. lacteus was aber dem GyroporusschlĂŒssel von Tricholomopsis von 2018 etwas widerspricht da wie gesagt Birke der Mykorrhizapartner ist und es waren auch keine weiteren relevanten BĂ€ume in der NĂ€he (nur noch Fichte). Es sei denn es gibt mittlerweile neue Erkenntnisse. Daraufhin hat mir freundlicher Weise hilmgridd einen FK mikroskopiert, danke nochmal dafĂŒr.
Das Stiel - Hut - VerhĂ€ltnis betrĂ€gt 0,6 bei dem zu mikroskopierenden FK (ist ĂŒbrigens der komplette FK auf den Fotos). Die Sporenmasse sind 8,5 - 10 x 4 - 6
Der Sporenquotient = 1,9.
WĂŒrde mich ĂŒber Euere Meinungen freuen
GrĂŒsse Andre