Mühlheim 18.8.2021

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 2.088 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rotfuchs.

  • Hallo :)


    Heute gab es eine Tour durch die Wälder in Mühlheim!


    Der Wald war dieses Mal ziemlich leer. Trotzdem konnte man etwas für das Auge finden!

    Der Schmarotzerröhrling (Erstfund) war sicherlich der seltenste Fund:


    Der Wald stand voll von dickschäligen Kartoffelbovisten:



    Den musste ich mitfotografieren:



    Wieder konnte ich den Schwefelritterling finden. Der Geruch ist einfach widerlich!


    Auch den reinweißen Seitling an Nadelholz konnten wir finden (Evtl. Lugenseitling?; Laut Literatur sollte der aber an Laubholz wachsen, an Nadelholz der Verwechslungspartner der Ohrförmige Seitling. Entsprechend bin ich hier zurückhaltend zu sagen, es sei der Lugenseitling, aufgrund des Substrats)



    Der Graue Wulstling und der Perlpilz waren mit von der Partie. Hier der graue Wulstling:


    Über den Halsbandschwindling sind wir auch gestolpert:




    Hier das Kollar:




    Bei diesem Pilz vermute ich den Spindeligen Rübling aufgrund der weinroten Flecken:


    Ein Riesenbatzen Hexenbutter leuchtete auf:



    Täublinge (Art nicht bestimmt) waren richtige schneckenmagneten:




    Hier der fleischrote Speisetäubling:


    L



    Der gelbe Knolli ist auch aufgetaucht:



    Den Abschluss bildete dann die Hexeneier der Stinkmorchel mit Schnecke und der klebrige Hörnling:




    Umbestimmt blieben die hier:

    .

    .

    .


    Fazit: Kaum Speisepilze zu sichten, bis auf einen Perlpilz und 4 milde Täublinge. Die durften dann alle im Wald bleiben, da das einfach zu wenig war. Der Schmarotzerröhrling war aber definitiv mein Highlight und darüber freue ich mich immer noch :)


    Gruß,


    Rotfuchs

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Rotfuchs!


    Wenn auch wenig Kulinarisches, hast du dennoch schöne Funde machen können.


    Zu dem Seitling: Das ist schon einer. Ob nun Lungenseitling (Pleurotus pulmonarius) oder Austernseitling (Pleurotus ostreatus) kann ich nicht einschätzen. Die beiden sind sich mitunter extrem ähnlich und beide können auch mal Nadelholz besiedeln. Lungeseitlinge allerdings wohl nur extrem selten, bei Austern sieht man das oft.
    Die Ohrförmigen Seitlinge sehen schon etwas anders aus, und die besiedeln zwar Nadelholz, aber das muss schon sehr stark durchmorscht sein, bevor der Pilz Fruchtkörper bilden kann. So ein stehender, noch berindeter Stamm ist denen zu frisch.



    LG; Pablo.