Rosasporer

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.444 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Suku.

  • Verehrtes Fachpublikum,


    bei meinem gestrigen Friedhofsrundgang begegneten mir häufig und zum wiederholten Mal gesellig wachsende Gruppen von Fruchtkörpern, jeweils unter Eichen wachsend. Ich bin denen bislang aus den Weg gegangen, weil die für mich auch jung irgendwie immer leicht überständig schienen. Das Fruchtfleisch ist weich, ebenso die Lamellen. Diese sind recht eng stehenden und gegabelt. Der Stiel sehr faserig, was aber auch dem heftigen Madenfraß geschuldet sein kann. Die Sporen scheinen eindeutig rosafarben zu sein, es gibt einen deutlichen Abdruck auf dem Kollegen. Auch an rosa gefärbten Stellen auf den Lamellen wird das sichtbar. Leider habe ich verpasst einen vernünftigen Längsschnitt zu machen, so wird nicht deutlich, ob die Lamellen freistehend oder ausgebuchtet oder angewachsen sind. Die Fotos auf denen der weiße Beutel mit abgebildet ist, entsprechen den realen Farben (mein Smartphone kann keinen vernünftigen Weißabgleich).

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee?

    Danke und LG

    Michael



    typische Gruppe





    rosa Sporenabdruck


    Abriss statt Längsschnitt:grotwerd:

  • Mit Mehlgeruch könnte es in Richtung E. lividoalbum gehen (nur geraten und die meisten Rötlinge riechen nach Mehl).

    Danke dir. Ich habe keinen Fruchtkörper mitgenommen. Die wachsen da aber in Massen, beim nächsten Besuch mache ich eine Riechprobe. Ein Bestimmungsmerkmal, was m.E. bei jeder Pilzvorstellung hier dabei sein sollte. Hab's diesmal verschludert.


    LG Michael

    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Da schlage ich mal noch Entoloma prunuloides vor. Riecht auch mehlartig, aber die Fruchtkörper sind gerne etwas blasser und stärker streifig hygrophan als die von lividoalbum, sollen zudem wohl auch einen Tik größer werden.



    Lg; Pablo.