Kinder haben genascht: Wer kennt diese Pilze

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.606 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Liebe Gemeinde,

    die Kinder haben von den Pilzen (vgl. Abbildung) gegessen.

    Giftnotruf ist bereits abgesetzt, ich möchte nur parallel Informationen einholen.

    Die Pilze wuchsen auf einem Baustumpf, die Holzart ist unbekannt. Auch wurden leider keine Schnitte der Pilze gemacht, geschweige denn fotografiert.

    Kann jemand (unverbindlich!) die Art eingrenzen und zur Giftigkeit Stellung nehmen?

    Vielen Dank im Voraus

    Moritz

  • Hallo zusammen,

    woher wisst ihr, wie giftig diese lycogala ist? Irgendwie habe ich da anscheinend was verpasst. Die Kinder müssen auf jeden Fall weiter beobachtet werden, und sobald sich vergiftungserscheinungen zeigen, sofort zum Arzt gebracht werden.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

  • Hi.


    Ich bezog mich nur auf die Bestimmung, habe mich wohl etwas kurz gehalten. Davon abgesehen müsste der Giftnotruf aber eigentlich Listen haben, was giftig ist und was nicht, oder? Also zumindest für die Sachen, bei denen es bekannt ist.


    Vlt. weiß lamproderma ja auch was darüber ob es bei Schleimpilzen giftige Arten gibt. Ich habe da ehrlich gesagt noch nie groß drüber nachgedacht bisher, weil so appetitlich sehen die nicht aus. Interessieren würde es mich aber. Im Netz findet man immer nur irgendwelche Berichte darüber, dass die gelbe Lohblüte (und wohl auch der Stäublingsschleimpilz) angeblich in einigen wenigen Teilen Mexikos nach dem Kochen gegessen werden soll. Dass das arg verbreitet ist, bezweifle ich aber - gefühlt ist das eher so ein Internet-Ding, das sich stetig forttransportiert, weil man es als Fun-Fact in jeden Artikel packen kann ohne die Original-Quelle zu hinterfragen. Aber wer weiß.


    LG.

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  • Hallo zusammen,

    Grundsätzlich muss bei allem was in Wald und Flur wächst giftigkeit vermutet werden. Bei Pilzen, Beeren, Kräutern o. ä. findet man essbarkeit dadurch heraus, dass die Leute immer und immer wieder die fraglichen Pilze etc. essen und es zu keinen (oder fast keinen, muss man sagen) gesundheitsbeschwerden kommt. Es gibt keine andere Methode, bei naturprodukten Essbarkeit festzustellen. Das bedeutet, wenn es nicht üblich ist, etwas zu essen, kann potenziell immer gift drin sein. Und lycogala werden ja üblicherweise nicht gegessen, also wie soll man da wissen, ob sie giftig sind?

    FG

    Oehrling

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