Guten Abend in die Runde!
Gestern hatte ich den ersten Versuch mit einer Tomentella gestartet und nun folgt der zweite.
Beschreibung:
Haselnußbrauner, filziger, weicher Belag auf einem vermorschten Nadelholz-Kantholz (alte Sitzbank) mit teils glatter, teils höckeriger Oberfläche. Leicht ablösbar, Ränder schwach heller, ohne Rhizomorphen.
Sporen verschieden geformt , braun, 6,7-7,4 x 5,2-6,9 µm, Mittelwert aus 9 Messungen in H2O: 7,1 x 5,9 µm; Stacheln bis 1,9 µm (1,3-1,9, Mittelwert aus 13 Messungen: 1,6 µm)
Subikulumhyphen dünnwandig, bräunlich 3,5 bis 4,9 µm Durchmesser mit Schnallen
Subhymeniumzellen farblos bis bräunlich, kurz, dünnwandig mit Schnallen, deutlich aufgebläht
10,6 - 6,6 µm
10,9 - 3,8 µm
12,2 - 4,9 µm
14,1 - 6,1 µm
Basidien 4-sporig, lang clavat, farblos
39,9 x 7,9 µm
Bild 1 Übersicht
Bild 2: Detail
Bild 3: Detail 2
Bild 4: Sporen und Stacheln in Wasser mit 100er Objektiv
Bild 5: Sporen und Stacheln in Wasser, 100er Objektiv
Bild 6: Basidie in KOH 3%, 100er Objektiv
Bild 7: Subhymenium mit aufgeblähten Zellen in Wasser mit 100er Objektiv
Bild 8: Subikulumzellen in KOH 3%, 100er Objektiv
Im Schlüssel von Frank Dämmrich bin ich bei Tomentella sublilacina gelandet.
Sporenform und -größe, die Länge der Stacheln, die aufgeblähten Zellen im Subhymenium waren dabei wohl die wichtigsten Kriterien.
Ich hoffe, daß ich heute besser getroffen habe und verbleibe mit vielen Grüßen aus dem Oberbergischen
Harald