hallo,
in meinem "Hauswald" ist in diesem Jahr pilztechnisch noch nichts los. Brennende Rüblinge und Saitenstielige Knoblauchschwindlinge in Massen-bisher noch keine Täublinge und Milchlinge! Da beneide ich hier viele. Trotzdem habe ich vorgestern bei einem kleinen Rundgang Pfifferling gefunden, die ich hier in den letzten 20 Jahren nie gesehen habe!
Der Wald ist voll mit Efeu, Bingelkraut, Aronstab, Weißdorn, Tollkirsche-also richtig schön basisch, kollin (200 m), Bäume meist Buche, Hainbuche, Esche, Lärche, Hasel, Liguster.
Cantharellus amethysteus, soll angeblich ein Kalkflieher sein und eher in submontanen Regionen wachsen. Das ist total verrückt, habe meinen Augen nicht getraut.
Cantharellus friesii soll ebenfalls Kalkboden meiden und bevorzugt Böden mit einem pH< 4,5, laut GPBW. Ich finde den immer im südlichen Odenwald auf Buntsandstein. Jetzt steht er auch hier.
Das erste Mal seit 1999 sehe ich hier auch Strubbelköpfe-die kenne ich auch nur aus dem Odenwald
Dann würde mich noch diese Erscheinung interessieren. Auch sehr häufig an den Abbruchkanten von Waldwegen.
Aufgefallen ist mir in diesem Jahr auch, dass fast alle Rotbuchen mit kreisrunden weißen Flechten bewachsen sind.
Liebe GRüße,
Peter