Ritterlings-Erstfund im Buchenmischwald bie Eiche

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.425 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von larchbolete.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    den folgenden Erstfund konnte ich auf einer gestrigen Tour im Kalkbuchenmischwald direkt unter einer alten, dicken Eiche machen. Der erste Eindruck im Wald war sofort Silberritterling (Tricholoma bresadolanum), aber irgendwie bin ich mir bei der Nachlese im Moment gar nicht mehr so sicher.


    Fakten zum Fund:


    Habitat: Kalkbuchen-Mischwald mit ein paar wenigen Eichen / Fichten / Tannen

    Arten in der näheren Umgebung: Eichenmilchling & Herbsttrompete

    Geruch: Nicht feststellbar / ohne besonderen Geruch / neutral bis maximal schwach pilzig

    Hutoberseite: Silberig glänzend und vor allem bei ausgewacshenen FK mit deutlich sichtbaren schwärzlichen schuppen besetzt. Hutmitte deutlich gebuckelt.

    Besonderheiten: Bei einem FK war der Stiel verdreht, insgesamt sehr festes Stielfleisch. Fast schon täublingsähnlich spröde, aber auch etwas faserig

    Fleisch: Keine Farbveränderung im Schnittbild, wohl aber insgesamt langfristig (vor allem an den Lamellen) etwas grauend / schwärzend?


    Bilder vom Fund:





















    Viele Grüße

  • Bei uns steht unter buchen alles voll mit T. Sciodes. Schaut ganz so aus. Hast du mal gekostet?

    LG Rudi

    aktuell vor dem APR21: 8 Punkte... Eintritt: 8-5= 3 Punkte - inzwischen durch Stummmalus 3-5= -2 Punkte

    Platz12 : +4P, Segmentwette: +4P, Pltzierungswette: +10P= 16 Chips

    wp.markones.de

  • hallo Wrestler,


    du schreibst nichts über den Geschmack. War er bitter oder scharf oder eher mild???

    Tricholoma bresadolanum sollte bitter schmecken und hat auch eine andere Hutform. Die Bitteren und Scharfen wären virigatum (Nadelwaldart), bresadolanum und sciodes. Die Mehlstinker wären scalpturatum, argyraceum und inocybeoides. Dann musst du noch auf die Stielfleischverfärbung und die Farbe des Basalmyceliums achten. Die Farbveränderungen treten oft erst nach Stunden auf!

    GRüße,

    Peter