Etliche Pilze sind ja Heilpilze. Ich glaube, das Thema gibt es noch nicht, deshalb möchte ich hier damit anfangen.
Und zwar gleich mit dem Pilz, den ich heute gefunden habe...das Judasohr. Lt. Wikipedia: Judasohr – Wikipedia
heißt es:
ZitatIn der Chinesischen Medizin werden sie bei Patienten, die unter Arteriosklerose leiden, zur Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes und damit zur Behandlung von Kreislaufproblemen verwendet. Sie wirken zudem entzündungshemmend und senken den Cholesterinspiegel.
Jetzt ist es ja so, dass das Judasohr vornehmlich auf Holundersträuchern wächst. Der Holler ist schon lange als Heilpflanze bekannt. Kann es sein, dass sich das parasitär wachsende Judasohr "Heilsäfte" (bitte den Ausdruck jetzt nicht wissenschaftlich verstehen) vom Holunder holt?
Ich habe auch schon gelesen, dass man Judasohren, die auf Eiben wachsen, auf gar keinen Fall essen darf, da sie die Giftstoffe der Eibe übernehmen. Auf das hinauf schloss ich, dass es auch umgekehrt der Fall ist, dass eben die Heilwirkung des Holunders sich auf den Pilz überträgt. Ich nehm einmal an, dass das noch nicht wissenschaftlich untersucht ist, aber interessant ist es doch sicher, oder?
LG
Brigitte