Die letzten Jahre war es im Sommer oft zu trocken und das Gejammer war groß, es gäbe deshalb keine Pilze. Oder es war zu kalt, oder sonstwas.
Dachte ich auch.
Heuer haben wir in Bayern einen wunderbaren feuchtwarmen Sommer gehabt, aber es wachsen ausser Mehltau und Krautfäule trotzdem kaum Pilze.
Pfifferlinge haben vor 4 Wochen schöne Babys angesetzt, aber der große Schub blieb aus. Steinpilze hatten mal Mitte Juli nach den Hochwassern einen kleinen Schub, aber seitdem wird es immer weniger.
Kann es sein, dass die starken Regenfälle im Juli, wo teilweise kleine Seen im Wald rumstanden die Mycelien eher abgetötet als gefördert haben?
Andererseits gibt es hier genug lokale Hanglagen ohne Staunässe.
Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass trockenheisse Sommer und dann ein mäßig feuchter August mit nur wenigen Starkregen viel besser ist als das allgemein geschätzte Pilzwetter.