welcher pilze sind das im Garten ?
- gartenpilz
- Erledigt
Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 3.730 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wutzi.
-
-
Hallo,
das sind beides Champignons. Davon gibt es allerdings viele Arten, die teils nicht so leicht zu bestimmen sind. Mach doch mal einen Längsschnitt durch den ganzen Pilz und davon ein Bild. Achte besonders auf die Stielbasis (also ganz unten am Stiel): verfärbt sich dort der Bereich knallig gelb. Rieche auch mal daran: riecht die verfärbende Stelle vielleicht chemisch, nach alter Tine oder dergleichen?
-
Hallo und Willkommen im Forum.
Das sind tatsächlich Champignons.
Aber es gibt so ca.60 Arten von Champignons , auch leicht giftige dabei.
Nach deinen Bildern ist es wohl nicht möglich die genaue Art fest zu machen.
Gruß
Norbert
-
Das sind recht eindeutig Karbol-Champignons.
Beste Grüße
Harald
-
Servus gartenpilz,
das ist schon einer der Champignons. Ein Knollenblätterpilz hätte ja weiße Lamellen, der lässt sich da auf den ersten Blick ausschließen.
Habitus und Geruch deuten auf einen Wiesenchampignon A. campestris, jedoch werden solche Pilze aufgrund des giftigen, wärmeliebenden Zuwanderers A. pseudocampestris, falscher Wiesenchampignon inzwischen von der Pilzberatung nicht mehr freigegeben.
Eine Gelbfärbung an der Stielbasis und ein chemischer Geruch würden allerdings auf einen Karbolegerling hindeuten.
Viele Grüße
Andreas
-
Habitus und Geruch deuten auf einen Wiesenchampignon A. campestris,
Nein, sicher nicht. Wiesenchampis haben einen vollkommen anderen Habitus!
Knollige Stielbasis mit gelben Flecken und die braunen Verfärbungen auf dem Hut machen die Sache recht eindeutig.
Grüße
Harald
-
danke, habe Bilder zu Karbol Champignon gefunden in inet. ja dass könnten sie schon sein. die sind giftig hab gelesen. habe aber auch noch eben mal schnitte gemacht. wie kriegt man die am besten wieder los. die wachsen schnell und zahlreich im Garten ? oder muss man noch tiefer abschneiden wie in dem linken pilz zu sehen ?. das gelbe ist so etwa 3 cm in der erde gewesen
-
Habitus und Geruch deuten auf einen Wiesenchampignon A. campestris, jedoch werden solche Pilze aufgrund des giftigen, wärmeliebenden Zuwanderers A. pseudocampestris, falscher Wiesenchampignon inzwischen von der Pilzberatung nicht mehr freigegeben.
Hallo Andreas,
kann man die beiden Arten anhand von Geruch und Geschmack nicht unterscheiden?
LG David
-
also ich rieche eigentlich gut, aber einen carbol geruch habe ich keinen bemerkt. soll aber auch erst auftreten wenn die gekocht werden. aber kochen tu ich den sicher nicht.
-
Servus David,
ich denke schon, dass man kann. Aber der Karbolgeruch ist nicht immer gleich da, oft fehlt die Stielbasis, da bleibt ein Restrisiko. Die Linie der BmG ist jedenfalls, sie nicht freizugeben.
Viele Grüße
Andreas
-
Danke für die Info, Andreas.
LG David
-
wie kriegt man die am besten wieder los.
Gar nicht. Lass die Pilze einfach ihr Ding machen - solange sie niemand isst, richten sie keinerlei Schaden an.
(Meinereiner hat z.B. Garten-Safranschirmlinge neben dem Kompost und (Schlehen-?)Rötlinge unterm Zwetschgenbaum - die stören doch nicht .)
-
wie kriegt man die am besten wieder los. die wachsen schnell und zahlreich im Garten
Erfahrungsgemäß werden die das auch weiterhin machen. Da hilft nur Abpflücken oder den Garten tiefgründig umgraben...
Aber lass sie doch wachsen, solange man die nicht isst, tun die nix böses.
Grüße
Harald
-
also ich rieche eigentlich gut, aber einen carbol geruch habe ich keinen bemerkt. soll aber auch erst auftreten wenn die gekocht werden. aber kochen tu ich den sicher nicht.
Mit dem Schnittbild ist es jetzt eindeutig 🙂 Hast Du mal an der gelb verfärbten Stelle direkt nach dem Schneiden gerochen? Der Karbolgeruch sollte dann merklich zu Tage treten.
-
Salve!
Es gibt einige seltene Fälle, da fällt das mit dem Geruch einfach aus. Es gibt also Karbolchampignons ohne ihren typischen Geruch, egal wie frisch die Fruchtkörper sind. Wenn dann auch das Gilben schwach ausfällt oder gar nicht auftritt, ist die Bestimmung natürlich nicht mehr so einfach.
In diesem Fall ist es allerdings auch ohne den Geruch schon ganz eindeutig.
LG; Pablo.
-
also ich rieche eigentlich gut, aber einen carbol geruch habe ich keinen bemerkt. soll aber auch erst auftreten wenn die gekocht werden. aber kochen tu ich den sicher nicht.
Mit dem Schnittbild ist es jetzt eindeutig 🙂 Hast Du mal an der gelb verfärbten Stelle direkt nach dem Schneiden gerochen? Der Karbolgeruch sollte dann merklich zu Tage treten.
die kleinen riechen wie champignons aber bei den grossen riecht man es deutlich
-
irgendwie geht das forum nicht richtig. meine kommentare werden vom autor gelöscht angezeigt, hab ich aber nicht gelöscht. hatt den beitrag von chorknabe zitiert und auf die frage geantwortet . die kleinen riechen wie champignons nur die grösseren die riechen stark übel
-
-
Es gibt einige seltene Fälle, da fällt das mit dem Geruch einfach aus.
oder der Riechende ist für den Geruch nicht empfänglich. Komme gerade von einem Seminar wo mir alle bestätigten, dass der Pilz sehr unangenehm riecht, ich aber beim besten Willen nur "Pilz" roch. Normalerweise rieche ich schon "normal" aber bei Karbol eben anscheinend nicht.
LG André
-
Servus!
Wegen den selbstlöschenden Beiträgen: Bitte >dieses Thema< kurz durchlesen.
Eine Meldung wie dort beschrieben per PN ist hilfreich, aber so wie von Andreas eben gemacht mit dem "Rufen" geht natürlich auch.Um das mit den Champignon-Gerüchen noch kurz weiter zu führen: Klar, alte Champis riechen immer muffig. Egal welchen physiologischen Geruch die zuvor hatten.
Bei mir ist es schon so, daß ich den jodartigen Geruch von Karbolchampignons gut wahrnehmen kann - sofern er ausgeprägt ist. Man kann dem etwas auf die Sprünge helfen, indem man die Fruchtkörper zB am Stiel kräftig rubbelt, oder etwas anwärmt (extrem natürlich: Erhitzen in Pfanne oder Topf). Sie wirklich heiß zu machen, habe ich auch bei geruchsarmen Kollektionen allerdings noch nicht ausprobiert. Die meisten Kollektionen, die ich mir angeguckt hatte, haben schon im Feld zumindest nach "anrubbeln" ihren Geruch preis gegeben. Aber mir sind eben auch schon Kollektionen in die Hände gefallen, deren jodartiger Geruch garnicht ausgeprägt war. Auch bei jungen, frischen fruchtkörpern nicht, da kam auch nichts beim Rubbeln, Zerquetschen und so weiter. Erhitzen in der Pfanne habe ich wie erwähnt nicht probiert, aber es ist schon so, daß die Geruchsausprägung tatsächlich variabel ist.
Lg; pablo.
-
Hallo Gartenpilz, der Carbolgeruch ist am besten zu schnuppern, unmittelbar wenn die Stielbasis angeschnitten wird und zu gilben beginnt. Wenn man den doch mal versehentlich in die Pfanne schnippelt, tritt beim Erhitzen stinkende gelbe Flüssigkeit aus. Spätestens dann ist wegschütten angesagt.