Ja, gegen einen Umdreh-Joker hätte keiner was dagegen, oder?
Hat jemand eigentlich den LINK greifbar "Grundangaben zur Täublingsbestimmung"?
LG
claus
Es gibt 37 Antworten in diesem Thema, welches 9.516 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Karl W.
Ja, gegen einen Umdreh-Joker hätte keiner was dagegen, oder?
Hat jemand eigentlich den LINK greifbar "Grundangaben zur Täublingsbestimmung"?
LG
claus
oke ich rate weiter mit
5) versicolor
7) anatina
noch einer, der was gegen meine Nr 5 hat.
Weitere Recherchen:
1 + 4 melliolens
2 atropurpurea
3 graveolens
6 mesospora / lundellii
claus
LiebeTäublingsfreunde
Dennoch: Sind das echt acht verschiedene Arten oben? Oder doch eher so 5-6?
Das geht schon in die richtige Richtung
es würde mich nicht wundern, wenn es am Ende die Variationsbreite der Hutfarbe eines Täublings wäre.
Und das ist ein Treffer
Möglicherweise wurde teilweise überlesen, dass nur milde Täublinge unter Eiche gezeigt werden.
Es tritt keine Grau- oder Gelbfärbung am Stiel und den Lamellen auf.
Für Russula romelli ist das Sporenpulver nicht dunkel genung
Der richtige Name wurde bei den Lösungsversuchen einmal genannt.
@ edit: gerade taucht er erneut auf
LG Karl
Hallo zusammen,
dann setze ich einfach mal komplett auf Russula graveolens agg.
Björn
echt fies Karl
aber dann graveolens.
Lg
Lukas
Also versicolor...
LG Rudi
Bienenprodukt Täubling?
Edit, aber der wird ja braun,
dann setze ich einfach mal komplett auf Russula graveolens agg.
Genau das ist er
Also versicolor...
Hallo Rudi, möglicherweise hast Du nicht alles gelesen.
R. versicolor kann natürlich ein ähnliches Farbenspektrum, wächst aber nicht bei Eiche sondern bei Birke, ist zumindest in den Lamellen scharf und gilgt im Alter am Stiel.
Also doch Russula graveolens?
Hier mal aus einem älteren Beitrag von Dir, Karl!
"Die nächste Kollektion, sollte selbst den letzten Zweifler davon überzeugen, dass man Täublinge nicht nur nach Farbe bestimmen kann. Zwar waren mir durch häufige Funde fast alle abgebildeten Farbtöne bekannt, aber noch nie gleichzeitig an einem Fundort. Ja auch das blassgelbe Exemplar links, hatte wie alle Heringstäublinge eine grüne Eisensulfatreaktion und war kein übersehener "Pfirsischtäubling"
Gebrauchliche deutsche Namen sind Purpurroter- oder Fleischviolette Heringstäubling, was sicherlich irreführend ist.
Starkriechender Heringstäubling (Russula graveolens)"
Spannend!
LG, Nobi
Na super! Den hatte meine Frau vor 14 Tagen empört entsorgt beim Pilzeputzen.
Danke für das schöne Rätsel, lieber Karl!
Lieber Karl,
ich danke dir für das schöne Rätsel und für die erfolgreiche Unterrichtsstunde. Einfach Top.
Da fällt mir zu den Täublingen passend der Spruch von Heinz Erhard ein:
"Glauben sie ja nicht wen sie vor sich haben"
Herzlichen Dank
claus
Liebe Mitratende
Beim Zusammenstellen des Bildes hatte ich noch nicht daran gedacht es hier zu zeigen, sondern wollte ein Bild der gleichen Art toppen, welches ich vor zwei Jahren gemacht habe.
Genau diese Bild zeigt nobi_† jetzt und hat schon vieles erwähnt, was ich gerade schreiben wollte und mir jetzt ersparen kann
Auch im vorliegenden Fall standen alle Pilze unter der gleichen Eiche, allerdings zu Hunderten sodass ich kaum 5 Minuten für die Zusammenstellung gebraucht habe. Zu ergänzen ist noch, dass alle Heringstäublinge sich bei Berührung oder auf Druck an Stiel und Lamellen braun färben.
Der beste deutsche Name wäre wahrscheinlich Eichen-Heringstäubling. Werner Jurkeit hat ja fast ein halbes Leben damit verbracht, morphologische Unterschiede zwischen den Arten herauszuarbeiten und unterscheidet mehrere Arten. Genetische Untersuchungen lassen zumindest in der LTS keine Trennung zu und ich kenne zu wenig davon, um beurteilen zu können ob sich bei Untersuchung weiterer Genabschnitte etwas anderes ergibt. Xerampelinae Russula clavipes complex Adamcik Mycologia 108(4) 2016.pdf
Eine deutsche Zusammenfassung mit Mikros findet man auch in der Zeitschrift "Der Tintling" dessen Nr, ich gerade nicht greifbar haben.
LG Karl
@edit: Zur Ergänzung noch den ersten Satz von Felix im Theorieblock:
Lasst Euch bei der Täublingsbestimmung nicht von den Farben leiten