Guten Morgen zusammen,
beim Lesen von den vielen tollen Funden und Runden im Forum oder in anderen Medien besuche ich etwa 1 x wöchentlich meine lieblings-Waldabschnitte, wo ich letzte Saison fast täglich einen Korb frischer Steinpilze, Flockig usw. nach hause nehmen konnte (hätte nehmen können...), bisher leider recht erfolglos. Vor Wochen fand ich mal eine Gruppe riesiger Steinpilzleichen, seitdem ist der Wald recht pilzarm, von Speisepilzen gar nicht zu reden. Diese Woche ging ich wieder meine Stellen ab, direkt zu Beginn stolperte ich über die ersten Semmelstoppelpilze, die sich in der Vergangenheit den Standort mit den Fichtensteinpilzen teilten und sehr häufig waren.
In der Hoffnung, dass es nun ein paar schöne Funde gäbe, ging ich weiter, allerdings kam nicht mehr allzu viel. Ein schon älterer Perlpilz,
ein paar Stinkmorcheln und Hexeneier,
ein Kartoffelbovist
und dann noch ein paar Holzzersetzer. Hier vermute ich den Purpurfilzigen Holzritterling (Tricholomopsis rutilans?)
und diese Pilze an zwei Baumstümpfen nebeneinander, die ich vor Ort als Grünblättrige Schwefelköpfe (Hypholoma fasciculare) eingeschätzt habe (Schwefelköpfe wär ich mir recht sicher, ob grün oder grau nicht...)
Schon auf dem Rückweg habe ich an meiner letzten Stelle wieder eine große Zahl Semmelstoppelpilze gefunden, sie standen wie an der Schnur gezogen in zwei Linien dort, ich hoffe, die Bilder geben das halbwegs wieder...
mit den fallenden Temperaturen und dem gemeldeten Regen am Wochenende hoffe ich, nächste Woche eine etwas größere Artenvielfalt vorzufinden und dass es sich auch mal lohnt, den Korb mitzunehmen...
Gruß Alejandro