Hallo liebe Forumsmitglieder,
am Liblarer See habe ich erneut schwach gelbfleckende Täublinge gefunden. Diesmal neben einer Eiche. Und nur dort. Weder bei den Pappeln, noch bei den Birken wuchsen sie nicht.
Über ähnliche Täublinge am Ufer des Sees hatte ich schon mal Im Jahr 2015 berichtet. Leider blieben die Täublinge immer noch unbestimmt.
Am Fundort wuchsen (in früheren Jahren, als noch Pappel dort standen, die inzwischen abgeholzt sind) auch Rosacheckige Milchlinge.
Da es ein Braunkohle-Rekultivierungsgebiet ist, ist der Boden sehr kiesig (die Baggerlöcher wurden ja mit dem Kies aufgeschüttet) und somit mindestens neutral. Möglicherweise aber auch kalkhaltig.
Die Sporenfarbe der Täublunge ist sehr hell (siehe letztes Foto). Ich habe leider keinen Buch, wo die Farbpalette von Täublingssporen abgebildet ist und kann dahef die Farbe nicht exakt bezeichnen. Es müsste aber cremefarbig sein ider so ähnlich.
Geschmack ist schärflich.
Geruch ist schwach fruchtig.
Auffällig ist, dass der Hut sogar ganz ohne roter Farbe sein kann.
Hutränder von zwei etwas älteren FK waren bereits am Fundort leich gelb verfärbt. Von dem kleineren (mit dem Hutdurchmesser ca.1,5-2 cm) haben sich über die Nacht die Lamellen ebenfalls gelblich verfärbt.
Ich bin der Meinung, dass hier sich um den seltenen
Schwachfleckenden / Rosaroten Täubling (Russula persicina) handelt.
Um weitere Meinungen oder Tipps wäre ich dankbar.
Viele Grüsse
Joli
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