unbekannter Lamellenpilz vom Moorrand

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 876 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hallo allerseits,


    aus dem Moorwald, mit Fichte, Birke und wie man sieht viel Bärlapp, stammt dieser recht große (8-12 cm) Lamellenpilz mit hohlem Stiel. Hut grau, glänzend. Lamellen angewachsen, teilweise verzweigt aber auch mit Zwischenlamellen. Geruch war unauffällig, vielleicht ganz leicht wie Radies. Nicht verkostet. Mein erster Gedanke war ein Milchling, aber mit einem nicht brechenden, sondern fasernden hohlen Stiel kann das ja nicht sein.


    Hebeloma incarnatulum erscheint mir keine ganz schlechte Idee, allerdings sehen die Lamellen hier (Rund um den Sumpf herum - Teil 2) ganz anders aus. Ansonsten deke ich eher an Clitocybe, wo ich aber nichts finde. Auffällig finde ich, dass die Färbung der Huthaut ins Fleisch übergeht.


    LG, Bernd

  • Hallo Bernd,


    das ist Lactarius trivialis!


    LG, Chris

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  • Hallo Chris, der scheint ja gut zu passen und plausibel für das Biotop. In die Richtung hatte ich ja zunächst gedacht - dann scheint das Kriterium mit dem quer brechenden Stiel ja doch nicht so zuverlässig zu sein.


    Vielen Dank,

    Gruß, Bernd

  • Hi Bernd,


    was meinst du den mit quer brechend? Lactarius und Russula fasert nicht beim brechen, wie eine Möhre oder ein Parmesan Käse allerdings kann es manchmal vorkommen, dass die äusserste Zellschicht um den Stiel doch Fasern vortäuscht und eben stehen bleibt.


    LG, Chris

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  • dann scheint das Kriterium mit dem quer brechenden Stiel ja doch nicht so zuverlässig zu sein.

    Natürlich nicht so zuverlässig wie das mit der herauskommenden Milch (vgl. Bild 3).

    FG

    Oehrling

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