weisse rotkappe
- FoxPilz
- Erledigt
Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.306 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von matthias0.
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Hallo Foxpilz,
ein Albino der Espenrotkappe wütrde ich sagen.
viele Grüsse
Matthias
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Hallo,
das sehe ich wie Matthias. Gratulation zum schönen Fund.
VG Jörg
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Ich danke Euch fuer Eure Einschaetzung.
Eine Arbeitskollegin und Pilzfreundin, der ich die Bilder gesendet habe, meint, dass es sich auch um einen weissen Birkenpilz "Leccinum scabrum var. niveum" handeln koennte. Wie seht ihr das?
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Hallo,
Die Verfärbung im Schnitt und die überhängende Huthaut spricht für Rotkappe.
...und nicht mit 123 vergleichen , ich bin da misstrauisch.
Grüße
Norbert
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Hallo,
Auf keinen Fall aus dem Formenkreis des Birkenpilzes, siehe die Erklärung von Norbert,
Viele Grüsse
Matthias
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Vielen Dank noch einmal!
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Hi,
es wurden auch weiße Rotkappenarten beschrieben. Den Fund hier als "Albino" abzutun, fände ich schade. Es wäre schön, wenn jemand den Fund mikroskopiert, gescheit beschreibt und auch sequenzieren lassen würde. Dann hätten wir mehr Klarheit.
l.g.
Stefan
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es wurden auch weiße Rotkappenarten beschrieben. Den Fund hier als "Albino" abzutun, fände ich schade.
Hallo Stefan,
mir ist schon bewusst das es weisse Rotkappen wie Leccinum percandidum und roseotinctum gibt, die gelten als Birkenbegleiter und am Standortbild sind auffällig viele Espenblätter zu sehen daher meine Vermutung mit dem Albino. Das man mit einer Vermutung per Bild daneben liegen kann ist mir auch klar.
viele Grüsse
Matthias
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Hallo,
da ich am Fundort nun das zweite mal ein Exemplar wie dieses gefunden habe, koennte den naechsten Fund zur weiteren Untersuchung an entsprechende Stelle weitergeben. Habt ihr einen Tipp fuer mich, wohin ich mich wenden kann? Ich wohne bei Starnberg. Einen Pilzsachverstaendigen in meiner Gegend zu finden, blieb bei meiner Google-Suche leider erfolglos.
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Servus,
Christoph Hahn Tricholomopsis ist nicht weit von dir, in Diessen am Ammersee.
Viele Grüße
Andreas
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Hallo Foxpilz,
ich würde das Exemplar erst mal schonend trocknen, untersuchen kann man es dann immer noch falls sich da niemand zeitnah findet,
viele Grüsse
Matthias
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Hallo Matthias,
ist eine Trockung im Doerrautomat bei 50° schonend? Oder ist eine andere Methode zu empfehlen?
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Hallo Foxpilz,
das hört sich gut an, halt die niedrigste Stufe falls er regelbar ist.
Viele Grüsse
Matthias
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Der Doerrautomat ist von reiner Ventilation bis 80° stufenlos regelbar. 50° ist die vom Hersteller empfohlene Einstellung zum Doerren von Pilzen, die man zum Verzehr einlagert.
Falls 50° auch fuer die spaetere Analyse ok ist, wuerde ich es so machen. Immerhin dauert das trocknen dann immer noch 6-8 Stunden (wenn der Pilz in scheiben geschnitten wird).
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Servus Foxpilz,
auf jeden Fall ein spannender Fund, den du uns zeigst.
Um optimale Exsikkate, speziell auch zum späteren sequenzieren, zu erhalten, würde ich die Trockentemperatur noch etwas niedriger ansetzen.
40°C und eine möglichst rasche Trocknung sind optimal, dH. die Probe in nicht zu große Stücke schneiden und vor allem möglichst schnell nach der Ernte (wenige Stunden) auf den Dörrapparat legen. Jegliche Lagerung vor der Trocknung kann die Qualität der Probe deutlich verschlechtern und die Wahrscheinlichkeit von Falschergebnisse bei der Sequenzierung erhöhen.
Weiters sollte noch erwähnt werden, dass zur Sequenzierung am besten junge Fruchtkörper geeignet sind, während sich für die morphologische Untersuchung etwas ältere Fruchtkörper besser eignen. Wenn möglich also sowohl junge wie auch reife Pilze ernten und trocknen.
Liebe Grüße
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Alles klar. Dann hoffen wir mal, dass ich wieder fuendig werde.
Spielen die Menge (ganzer Fruchtkoerper) und die Teile eine Rolle, oder soll ich einfach mal zwei duenne (3mm) Scheiben vom Querschnitt des gesamten Fruchtkoerper nehmen?
Und eine Sache ist mir noch eingefallen: Falls es sich um ein bislang unentdecktes Exemplar handelt, darf ich ihn dann benennen? z.B. "Leccinum vulpes alba" wuerde mir gefallen
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Und eine Sache ist mir noch eingefallen: Falls es sich um ein bislang unentdecktes Exemplar handelt, darf ich ihn dann benennen? z.B. "Leccinum vulpes alba" wuerde mir gefallen
Hi,
wenn du das nötige fachliche Rüstzeug dazu hast eine Erstbeschreibung anzufertigen, dann ist das prinzipiell möglich. Meist braucht es dazu aber Hilffe von Vollblutmykologen und Gattungsexperten, die einen Überblick über die aktuelle taxonomische Situation in den Gattungen haben...
l.g.
Stefan
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Weiters sollte noch erwähnt werden, dass zur Sequenzierung am besten junge Fruchtkörper geeignet sind, während sich für die morphologische Untersuchung etwas ältere Fruchtkörper besser eignen. Wenn möglich also sowohl junge wie auch reife Pilze ernten und trocknen.
Hallo Florian,
Hutdeckschichten schaut man sich lieber von jüngeren Pilzen an, für Sporengrösse sind natürlich ältere besser weil da mehr reife(ausgewachsene) Sporen da sind,
viele Grüsse
Matthias