weisse rotkappe

Es gibt 18 Antworten in diesem Thema, welches 3.302 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von matthias0.

  • Hallo,

    Die Verfärbung im Schnitt und die überhängende Huthaut spricht für Rotkappe.

    ...und nicht mit 123 vergleichen , ich bin da misstrauisch.

    Grüße

    Norbert

    ------------------------------------------------------
    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

    ------------------------------------------------------

    • Offizieller Beitrag

    Hi,


    es wurden auch weiße Rotkappenarten beschrieben. Den Fund hier als "Albino" abzutun, fände ich schade. Es wäre schön, wenn jemand den Fund mikroskopiert, gescheit beschreibt und auch sequenzieren lassen würde. Dann hätten wir mehr Klarheit.


    Tricholomopsis  Jürgen


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • es wurden auch weiße Rotkappenarten beschrieben. Den Fund hier als "Albino" abzutun, fände ich schade.

    Hallo Stefan,

    mir ist schon bewusst das es weisse Rotkappen wie Leccinum percandidum und roseotinctum gibt, die gelten als Birkenbegleiter und am Standortbild sind auffällig viele Espenblätter zu sehen daher meine Vermutung mit dem Albino. Das man mit einer Vermutung per Bild daneben liegen kann ist mir auch klar.

    viele Grüsse

    Matthias

  • Hallo,


    da ich am Fundort nun das zweite mal ein Exemplar wie dieses gefunden habe, koennte den naechsten Fund zur weiteren Untersuchung an entsprechende Stelle weitergeben. Habt ihr einen Tipp fuer mich, wohin ich mich wenden kann? Ich wohne bei Starnberg. Einen Pilzsachverstaendigen in meiner Gegend zu finden, blieb bei meiner Google-Suche leider erfolglos.

  • Der Doerrautomat ist von reiner Ventilation bis 80° stufenlos regelbar. 50° ist die vom Hersteller empfohlene Einstellung zum Doerren von Pilzen, die man zum Verzehr einlagert.


    Falls 50° auch fuer die spaetere Analyse ok ist, wuerde ich es so machen. Immerhin dauert das trocknen dann immer noch 6-8 Stunden (wenn der Pilz in scheiben geschnitten wird).

  • Servus Foxpilz,


    auf jeden Fall ein spannender Fund, den du uns zeigst.


    Um optimale Exsikkate, speziell auch zum späteren sequenzieren, zu erhalten, würde ich die Trockentemperatur noch etwas niedriger ansetzen.


    40°C und eine möglichst rasche Trocknung sind optimal, dH. die Probe in nicht zu große Stücke schneiden und vor allem möglichst schnell nach der Ernte (wenige Stunden) auf den Dörrapparat legen. Jegliche Lagerung vor der Trocknung kann die Qualität der Probe deutlich verschlechtern und die Wahrscheinlichkeit von Falschergebnisse bei der Sequenzierung erhöhen.

    Weiters sollte noch erwähnt werden, dass zur Sequenzierung am besten junge Fruchtkörper geeignet sind, während sich für die morphologische Untersuchung etwas ältere Fruchtkörper besser eignen. Wenn möglich also sowohl junge wie auch reife Pilze ernten und trocknen.


    Liebe Grüße

  • Alles klar. Dann hoffen wir mal, dass ich wieder fuendig werde.


    Spielen die Menge (ganzer Fruchtkoerper) und die Teile eine Rolle, oder soll ich einfach mal zwei duenne (3mm) Scheiben vom Querschnitt des gesamten Fruchtkoerper nehmen?


    Und eine Sache ist mir noch eingefallen: Falls es sich um ein bislang unentdecktes Exemplar handelt, darf ich ihn dann benennen? z.B. "Leccinum vulpes alba" wuerde mir gefallen ;)

    • Offizieller Beitrag

    Und eine Sache ist mir noch eingefallen: Falls es sich um ein bislang unentdecktes Exemplar handelt, darf ich ihn dann benennen? z.B. "Leccinum vulpes alba" wuerde mir gefallen ;)

    Hi,


    wenn du das nötige fachliche Rüstzeug dazu hast eine Erstbeschreibung anzufertigen, dann ist das prinzipiell möglich. Meist braucht es dazu aber Hilffe von Vollblutmykologen und Gattungsexperten, die einen Überblick über die aktuelle taxonomische Situation in den Gattungen haben...


    l.g.

    Stefan

    Risspilz: hui; Rissklettern: bisher pfui; ab nun: na ja mal sehen...


    Derzeit so pilzgeschädigt, das geht auf keine Huthaut. :D


    Meine Antworten hier stellen nur Bestimmungsvorschläge dar. Verzehrsfreigaben gibts nur vom PSV vor Ort.


    PSV-Prüfungstemine 2024: hier

  • Weiters sollte noch erwähnt werden, dass zur Sequenzierung am besten junge Fruchtkörper geeignet sind, während sich für die morphologische Untersuchung etwas ältere Fruchtkörper besser eignen. Wenn möglich also sowohl junge wie auch reife Pilze ernten und trocknen.

    Hallo Florian,

    Hutdeckschichten schaut man sich lieber von jüngeren Pilzen an, für Sporengrösse sind natürlich ältere besser weil da mehr reife(ausgewachsene) Sporen da sind,

    viele Grüsse

    Matthias