Hallo zusammen,
War heute nochmal im sauren Nadelwald unterwegs, an bekannten Röhrlingsstellen. Ein einziger ganz junge Flocki war buchstäblich der einzige Röhrling den ich gefunden habe, bis auf schon wirklich komplett durchgeschimmelte Rotfüße. Dafür gabs Reizker fast bis zum Abwinken. Der Fichtenreizker war sehr häufig vertreten, leider schon sehr jung bereits komplett madig. Die Lachsreizker haben mir ein Bisschen das Sammeln gerettet, alle komplett madenfrei und zubereitet für mich dem Edelreizker in nichts nachstehend. Nur manche waren vom Steinreizler befallen.
Bei den Leistlingen gibt es immer noch vereinzelte Amethystpfifferlinge und recht häufige Trompetenpfifferlinge, da geschützte Arten nehm ich bei beiden nur ungefähr jeden dritten mit. Bei den Steinis klappt das gut, da ungefähr 2/3 madig sind, bei den Leistlingen sind deutlich weniger schon hinüber, was würdet ihr sagen ist da verantwortungsbewusst mitzunehmen?
Sonst gab es noch einen Fund den ich zeigen will, ist wahrscheinlich nicht allzu selten, aber hab ich hier noch nie gesehen und fand ich wunderschön, nach meiner Bestimmung der goldgelbe Holzritterling.
Dazu waren Cortinarien recht häufig, vor allem die violetten um die ich einen großen Bogen machte, aber diese wollte ich hier noch anfragen, sehen so alte spitzgebuckelte Rauköpfe aus? Ich sehe keine genatterte Velumzone am Stiel aber die Papille ist recht deutlich und ich hab sonst nix anderes gefunden.
Wie sieht es bei euch aus, gibt’s noch röhrlinge?
Viele Grüße