Chaenotheca furfuracea

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.032 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von KaMaMa.

  • Hallo, heute kann ich Euch eine Flechte zeigen, die hier als charakteristische Art von Fichtenwurzeltellern gilt - damit natürlich auf Biotope beschränkt ist, in denen entwurzelte Fichten lange genug rumliegen. Die Bestimmung stammt nicht von mir - auf Plausibilität geprüft habe ich es aber schon.

    LG, Bernd

  • Hallo Bernd,


    wie klein muss ich mir die Köpfchen vorstellen?

    Da muss man wahrscheinlich genau wissen, wo sie vorkommen, und trotzdem mit der Lupe suchen?


    Grüne lepröse Krusten sehe ich überall, aber Chaenothecen sind mir leider noch nicht begegnet.

    Ich halte die Augen offen. :gschock:


    LG, Martin

  • Hallo Martin, mein Kumpel Vaclovas, der die bestimmt hat, hat die schon aus mind. 5 m Entfernung gesehen. Leider habe ich jetzt keine Bilder von dem ganzen Wurzelteller gemacht. Aber die Flechte ist tatsächlich von Weitem als hellgrüner Fleck vor dem braunen Wurzelwerk/Torfboden zu sehen. Und so aus nem halben Meter Entfernung sieht man dann schon die gelblichen Stecknadelköpfe, so in der Größenordnung 1 mm. Aber nur im Zentralbereich der Flechte. Eine Lupe braucht man für diese Art nicht.


    Wobei die nicht an jedem Wurzelteller waren und dann meistens recht weit unten.


    LG, Bernd

  • Hallo Martin,


    man kann die wirklich gut schon aus größerer Entfernung ausmachen... Du kommst doch aus einer wärmegetönten Ecke?! Schaue beispielsweise mal in alten Eichen Beständen nach (stiel- und trauben- aber nicht in roteiche) Die Art steht u. a. auf Trägerbäume mit rissiger Borke. In derartigen Wäldern findest du z. B. auch Chaenotheca ferruginea, da sieht das Lager farblich tlw. aus wie Lepraria incana, tlw. gibt es aber auch rostfarbene Lagerbereiche (daher auch der Name)


    LG Peter

  • Hallo Peter,


    im Prinzip weiß ich, dass die in rissiger Borke wohnen, wohl deshalb suche ich eher bodennah an in der Borke.

    Aber leider finde ich bisher nichts außer Lepraria und dergleichen.

    Ich kann mir aber. vorstellen, wenn ich sie erst einmal gesehen habe, finde ich sie leicht wieder. So weit bin ich aber noch nicht ... ;(

    Richtig alte Wälder gibt hier in dieser Ecke eher nicht, nur Wirtschaftswälder, Schwerpunkt mehr auf Buche, Ahorn, etc. A.

    Aber ich habe eine Idee, wo ich Mal suchen werde ..

    DIe Wälder finde ich ohnehin nicht sonderlich ergiebig hinsichtlich Flechten. Im Harz hätte ich mir da mehr erwartet, war aber nix, alles zu jung, zu dicht, zu dunkel, zu artenarm...

    m Wald schau ich eher auf den Boden und suche Pilze, die sind ja auch sehr hübsch (zu fotografieren).


    LG, Martin