Porling an liegendem Baumstamm

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 3.159 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Horst Schlüter.

  • Liebe Pilzfreunde,
    und hier noch ein Pilz aus dem Naturschutzgebiet Buchenbachtal südlich Wolfsölden, WN/LB, Baden-Württemberg. Dieser Stamm ist übrigens derselbe, wie der, auf dem mein fragliches Judasohr wuchs.


    24.01.2010


    Ich möchte mich für die Qualität der Bilder entschuldigen und hoffe doch, daß man den Pilz bestimmen kann. Es war nicht möglich, näher an den Pilz heranzukommen, es sei denn, ich hätte meine Schuhe ausgezogen und wäre barfuß näher an den Pilz herangerückt. Bei noch teilweise liegendem Schnee und Außentemperaturen unter 0 ° C erwartet das hoffentlich keiner von mir.


    Es grüßt
    Horst Schlüter

  • Hallo Horst!


    Wenn die nicht so dick aussehen würden, könnte ich mir Auricularia mesenterica (Gezonter Ohrlappenpilz) vorstellen.


    Schade, dass wir nichts über die Konsistenz wissen.


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo Horst!


    Ob er schlabberig ist wie das Judasohr.


    VG Ingo W

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  • Hallo Horst, hallo Ingo!
    In diesen Biotopen bin ich auch oft zu Hause. Dort, wo einem das Wasser bis zu den Knien steht, wachsen gerne Erlen. Von der Unterseite sieht der Pilz wie ein Erlen-Schillerporling (Inonotus radiatus). aus. Schade ist, dass man die Baumart nicht erkennen kann. Die Oberseite des Pilzes lässt jedoch Zweifel aufkommen. Ich weiß nicht, wie die Oberfläche dieses Pilzes im Winter aussieht. Ansonsten ist dieser Pilz häufig in den Auwäldern anzutreffen.


    Gruß
    Winfried

  • Hallo Winfried,
    ich muß Dich leider enttäuschen, aber Erlen-Schillerporling (Inonotus radiatus) ist ganz sicher falsch. Ich schreibe dies nur, damit kein falsches "Streitgespräch" entsteht. Weitere Diskussionen bitte abwarten, bis ich den nächsten Beitrag geschrieben habe.


    Es grüßt
    Horst

  • Hallo Horst und Winfried - Erlenschillerporlinge sind in der Regel einjährig und
    überstehen den Winter nur als unansehnliche Leichen.
    Die Bilder zeigen - wie Ingo schon vermutet - gefrorene Ohrlappenpilze.
    Die kann man derzeit in den Auwäldern überall finden. Kaum verändert, aber eben
    nicht schwabbelig sondern hartgefroren.
    Grüße von Mykado

  • Guten Abend Mykado und Ingo,
    Mykado, da bist Du mir nun doch zuvorgekommen und da hätte ich mir ja auch die Fahrt dorthin, ich mußte mich zwischen Absperrung des Waldwegs und einer Mauer hindurchzwängen (rechts und links je keine 5 cm Platz) um rechtzeitig (Einbruch der Dunkelheit) das Ziel zu erreichen, dabei noch einen steilen verschneiten Waldweg passieren, fast ersparen können. Aber ich denke, die Bilder zeigen doch aus der Nähe besser, wie der pilz tatsächlich aussieht und ich habe 2 Ex. mit nach Hause genommen und sie auftauen lassen. Sie sind tatsächlich glibberig. Übrigens ist der Pilz bei uns nach Kriegelsteiner, "Die Großpilze Baden-Württembergs" eher selten oder die schwäbischen Mykologen kriechen nicht an Bachufern herum - die Diskussion hatten wir ja schon einmal - und auf jeden Fall in diesem Meßtischblatt neu.


    Ich finde es klasse, wie ihr auf meinen eher schlechten Distanzphotos den Pilz bestimmt habt und bedanke mich ausdrücklich auch für die Geduld, die Ihr mit mir habt, vor allem dann, wenn ich bei den Bildern nicht alle Kriterien erfülle, die Bilder erfüllen sollten und andere Aspekte, wie Geruch usw. vergesse zu prüfen. Ich bin eben kein Mykologe.


    Es grüßt
    Horst

  • Hallo Horst!


    Ich kenne den Pilz z.B. überhaupt nicht aus eigener Anschauung. Ist also nicht überall gleichhäufig.


    Um mir eine Vorstellung über manche Pilze machen zu können, die bei mir nicht wachsen, sind halt wieder das Internet und die Pilzforen gut.
    Dann traut man sich am Ende sogar manchmal eine Einschätzung, obwohl man eigentlich unwissend ist. :)


    VG Ingo W


    Zusatz: Mir fällt gerade ein, vor Jahren habe ich ihn wohl doch schon mal gesehen. 1x!

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    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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    Einmal editiert, zuletzt von Ingo W ()

  • Hallo Horst!


    Schon richtig, normalerweise hält man sich bei Unkenntnis besser zurück, aber ich denke, der Besprochene hat schon einige Auffälligkeiten: Zottig oben, glatte Fruchtschicht, die sich ähnlich wie beim Judasohr in größere Falten zusammenzieht, "rasig" dicht beieinanderwachsend, die Farbe....Da hilft es natürlich auch, wenn man alles Bekannte ausschließen kann.


    VG Ingo W

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    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130+4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134+7 (7.Platz im APR 2022) = 141+4 (KISD-Prozente von GnE) = 145-15 (APR 2023) = 130+3 (10. Platz) = 133+3 (Unbewusst-Phal) = 136+5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141+5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146+7 (Phalplatz 1) = 153-20 (APR 2024) = 133

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  • Hallo Mykado,
    es ist Dir ja doch noch gelungen mit dem Bild.
    Da hat es sich ja doch gelohnt, nochmals vor Ort Photos zu machen, vergessen habe ich zu erwähnen, daß der Bach an dieser Stelle so tief war, daß ich trotz Gummisteifeln noch Wasser abgekriegt habe, wenn auch nicht zuviel. Schön, daß Du die Bestimmung nochmals eindeutig bestätigen konntest.


    Es grüßt
    Horst