Unsere Beute von heute

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 2.236 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Andreas.

  • [/font]Hallo!


    Hier unsere Beute von Heute!


    Es waren zwar nicht viele, aber lecker waren sie!!!


    Es gab grüne Bohnen mit Speck und Zwiebeln sowohl Rinderbraten dazu.
    Nur die im Bild links unten kannte ich nicht und somit habe ich diese natürlich nicht gegessen. Auch bei dem Einzelnen Pilz war ich nicht sicher. Ich glaube es ist ein Mehlrästling, sicher bin ich aber nicht


    Liebe Grüße
    Anke

  • Hallo Anke,


    Glückwunsch zu deinem Fund :thumbup:


    Links unten vermute ich den giftigen Grünblättrigen Schwefelkopf Hypholoma fasciculare ???, aber dazu müsste man die Pilze noch mal in der Detailansicht betrachten.


    In der Mitte Pfifferlinge , rechts mitte ein älterer Steinpilz, oben rechts vermute ich unten anderem die Gattung Amanita spec.


    Sicher bin ich mir nicht und natürlich ist dies auch keine Essfreigabe!


    Bis dann...


    Andreas


    NACHTRAG


    Versuche noch ein paar Bilder hier einzufügen , die bessere Detailansichten zeigen , wie die Exemplare links unten und das einzelne (weiße) Exemplar

  • Hallo Anke,


    zuerstmal: Folgendes ist bei Bestimmungen immer ganz wichtig:


    (1) Zeige die Pilze immer nah, denn ansonsten kann man die Details nicht sehen.
    (2) Bitte immer Bilder von oben und von unten eines Pilzes zeigen.
    (3) Zusätzliche Angaben über Geruch, Geschmack (so lange kein tödlich giftiger Pilz in Frage kommt), eventuelle Verfärbungen des Fleisches, Standort etc. zu machen.


    Wenn du das alles berücksichtigst werden auch Bestimmungen per Bild leichter (auch wenn sie NIE eine Essensfreigabe sind!!!)


    Zu deinen Pilzen:


    Links unten ist ziemlich sicher, wie von Andreas schon vermutet, der Grünblättrige Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare) zu sehen. Koste mal ein Stück, er müsste sehr bitter schmecken (Kostprobe wieder ausspucken).


    In der Mitte, auch wie Andreas schon schrieb, sind Pfifferlinge (Cantharellus cibarius) zu sehen.


    Rechts oben vermute ich ein Kuhmaul (Gomphidius glutinosus), ein paar Orangefarbene Scheidenstreiflinge (Amanitopsis crocea), einen Gold-Röhrling (Suillus grevillei) mit abgezogener Huthaut und einen alten Fichten-Steinpilz (Boletus edulis).


    Zu dem einzelnen Bild sage ich nichts, da es auch stark giftige weisse, nach Mehl riechende Trichterlinge gibt und man sich bei der Qualität sowieso nicht festlegen sollte.


    Schöne Grüße
    Gernot

  • Hallo zusammen,


    zwar nicht übermäßig, aber es wurden doch fast 500 g, alles von einer Fundstelle im Odenwald.


    Kann jemand definitiv beantworten, wie lange Pfifferlinge benötigen, um von Fingernagelgröße (kleiner Finger) auf eßbare Größe heranzuwachsen. Ich habe Stellen gefunden, wo z. Zt.eine Unmenge kleiner Pfifferlinge stehen - ca. 10 mm und mich würde natürlich interessieren, wann man sie ernten kann. Wie ist dies bei Steinpilzen oder Maronen ? 1-3 Tage - länger, kürzer ?
    Grüsse
    lenti1000

    Liebe Grüsse von
    ich-lebe-immer-noch-lenti
    Zeige ihnen einen roten Kometenschweif, jage ihnen eine dumpfe Angst ein, und sie werden aus ihren Häusern laufen und sich die Beine brechen. Aber sage ihnen einen vernünftigen Satz und beweise ihn mit sieben Gründen, und sie werden dich einfach auslachen.


    (Bertolt Brecht)

  • Hallo lenti1000,


    erstmal vorneweg: Pfifferlinge brauchen in der Regel länger um sich zur vollständigen Größe zu entwickeln, als viele andere Pilze. Aber auch da gibt es wieder Unterschiede, die ganz vom Standort, von der Feuchtigkeit und anderen Faktoren abhängen. Wenn jetzt ein Pfifferling auf blanker Erde wächst und ihn nach oben hin kein Unterholz, keine Pflanzen etc. stören, werden sie nicht viel größer als sie aus der Erde kommen. Wenn sie sich aber z.B. unter einen dicken Laubschicht entwickeln, müssen sie mit dem Hut nach oben um die Sporen abwerfen zu können und werden deshalb sie größer.


    Weiters ist für die Größe der Pfifferlinge wichtig, ob sie sich bei trockenem oder feuchtem Wetter entwickeln. Bekommen sie nicht genug Feuchtigkeit, werden sie auch nicht besonders groß. Bei genug Feuchtigkeit werden sie schnell ziemlich groß, so fern sie eben einen geeigneten Standort in Laub, unter Gräsern etc. haben.


    Wie du also sehen kannst, kann man nicht definitiv sagen, wie lange ein Pfifferling braucht, um eine "erntereife" Größe zu bekommen. Das hängt einfach von zu vielen äußerlichen Faktoren ab.


    Schöne Grüße
    Gernot