Wurzelnder Bitterröhrling mit Trockenschaden oder was anderes?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.730 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Daniel224.

  • Guten Abend!


    Gerade wurden mir diese Bilder per Whatsapp zugesendet, leider ohne nähere Angaben zum Mykorrhiza-Partnerbaum. Fundort war in der Stadt Gießen, also kein typisches Wald-Habitat. Aufgrund der Farben bin ich am ehesten beim wurzelnden Bitterröhrling mit Trockenschaden, was könnte es sonst sein?


    Gruß,


    Frank


  • Hier noch ein Dreierpack von mir:



    Viele Grüße

    Wolfgang

    ----------------------------------------------------
    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Danke für die Vergleichsfotos. Die felderig aufreißende Huthaut scheint wohl eher die Regel zu sein? Ich selber habe die Art noch nicht gefunden, obwohl sie gar nicht so selten ist.


    Gruß,


    Frank

  • Hi.

    Die felderig aufreißende Huthaut scheint wohl eher die Regel zu sein?

    Ja, würde ich auch so sehen. Ist ja auch eine Art, die selbst bei Trockenheit gerne noch fruktifiziert. Ich hatte die auch lange gesucht und bin dieses Jahr endlich mal fündig geworden. Ist ja eher ein Park-Pilz, im Wald findet man den glaube ich selten.


    LG.

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
    93 Chibs - APR-Gebühr 2024 = 83 Chibs

  • Hallo,


    denke auch das es der ist.

    Auf den Fotos mit dem Anschnitt sieht man deutlich eine rötlichen/rosalichen Farbton im unteren Stielbereich. Das soll häufig vorkommen, habe ich gelesen.

    Habe ich hier bei welchen ganz deutlich gesehen. Die aufgerissene Huthaut kommt auch oft vor. Finde die hier auf nem öffentlichen Grillplatz öfter mal, drumrum meist Buchen, kalkreicher Boden.


    LG

    Daniel

  • Hi.

    Die felderig aufreißende Huthaut scheint wohl eher die Regel zu sein?

    Ja, würde ich auch so sehen. Ist ja auch eine Art, die selbst bei Trockenheit gerne noch fruktifiziert. Ich hatte die auch lange gesucht und bin dieses Jahr endlich mal fündig geworden. Ist ja eher ein Park-Pilz, im Wald findet man den glaube ich selten.


    LG.

    Trocken oder nass ist ziemlich egal für den. Hauptsache warm! Er bevorzugt Standorte wo den ganzen Tag die Sonne knallt (in Münster etwa die Kanalufer und die breiten dünn bebaumten Grünstreifen in den Gewerbegebieten). Ein weiteres bevorzugte Domizil sind bei uns so was wie kleine Grünanlagen in dicht bebauten Stadtgebieten. Das sind abends 'fühlbare' Wärmegebiete, schon in einer Kleingartenanlage am Rande des Viertels ist es spürbar kühler.... Seit einiger Zeit erscheint er eigentlich jedes Jahr den ganzen Sommer durch. Früher war das meinem Eindruck nach deutlich weniger.

  • Hallo Sauerländer,


    das mit den warmen sonnigen Plätzen hab ich auch so beobachtet, die meisten finde ich immer auf einem öffentlichen Grillplatz bei uns, da ist es meist warm, ist nach Südwesten hin fast offen, drumrum Wald, meist Buchen und Kastanien. Und an einem direkt nach Süden ausgerichtetem Fußweg angrenzend an eine Kleingartenanlage, daneben ein kleinerer Fluß.

    Da viele Weiden, Birken und Ahorn. Da gibts oft recht nah beieinander ziemlich viele netzstielige Hexenröhrlinge.

    Seit einiger Zeit erscheint er eigentlich jedes Jahr den ganzen Sommer durch. Früher war das meinem Eindruck nach deutlich weniger.

    Find ich auch so, bin zwar noch nicht so lange aktiv am sammeln, erst ein paar Jahre wieder, aber das fällt mir auch hier auf. Netzstielige Hexenröhrlinge haben hier auch deutlich zugenommen bei uns. Die erkenne ich genau, aber die sind mir zu fragwürdig, die esse ich definitiv nicht.