Guten Abend allerseits!
An totem Laubholzstamm (leider nicht genau zu definieren, wahrscheinlich Buche) fand ich gestern diese Seitlinge:
Ich vermute "Rillstieliger Seitling" (Pleurotus cornucopiae).
Der Geruch geht für mich eher in die unangenehme Richtung, die Breite des grössten Hutes betrug knapp 8 cm, oben und unten waren noch mehrere Fruchtkörper vorzufinden. Farben: ausschliesslich Brauntöne.
Beim Nachschlagen in meinen Büchern ist mir übrigens aufgefallen, das der im BLV aufgeführte Rillstielige Seitling bei Dähnke (Ausgabe 1981) lateinisch mit "Pleurotus dryinus" bezeichnet wird, was bei Laux und im BLV aber der "Berindete Seitling" wäre. Eine Ansichtssache unter Pilzexperten oder gar ein Fehler?
In diesem Zusammenhang fällt mir auch noch der Anis-Sägeblättling ein, der bei Dähnke "Lentinus lepideus" heisst, bei Laux aber "L. suavissimus". Die Abbildung bei Dähnke zeigt laut Laux und BLV einen "Schuppigen Sägelblättling".
Veraltete Literatur?
Einen schönen Abend wünscht Euch Fredy