Loher Tal 11.10.2021

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 2.309 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.

  • Hallo zusammen,


    am letzten Tag des APR-Wochenendes in Hilchenbach ging es dann noch mal auf eine kleine Runde ins Loher Tal, wo wir auch noch einige Pilze einsacken konnten.


    1. Im Feld hatten wir wegen der gestielten Fruchtkörper an Sistotrema gedacht, das paßt aber mikroskopisch gar nicht. Leider komme ich mit den leicht gestielten Fruchtkörper leider nicht so wirklich auf irgendeinen grünen Zweig.... Ideen sind also willkommen. Sporen messen 5.4+-0.4 µm x 1.5+-0.1 µm, Q=3.7+-0.5, bzw 4.7-6.0 µm x 1.2-1.7 µm, Q=2.9-4.8, sind allantoid und haben an jedem Ende einen Tropfen. Substrat wahr wohl Laubholz. Auffallend die sehr dickwandigen Hyphen mit schmalem Lumen und sehr ausgeprägten Schnallen...


    2. Helvella elastica


    3. Cortinarius bolaris


    4. Puccinia urticae-hirtae ex Carex hirta


    5. Claviceps purpurea ex Phalaris arundinacea


    6. Vermutlich Naucoria melinoides, wird noch von einem Pilzfreund untersucht.


    7. Thekopsora guttata ex Galium odoratum


    8. Xylaria polymorpha


    9. Craterellus tubaeformis


    10. Noch ein paar Sporen von Helvella macropus


    11. Ramularia auf Rumex obtusifolius. Mit den eiförmigen Konidien ist das Ramularia rubella. Interessanterweise war da aber auch noch etwas mit zylindrischen Konidien auf dem gleichen Blatt....


    Björn

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Björn!


    Der müsste wohl zu Postia (s.l.!) gehören.

    Mit den groben Poren und der Sporenform wäre Postia undosa (Peck) Jülich eine Möglichkeit. Der ist allerdings gehörig selten, und ich hatte den nur mal aus Österreich zugeschickt bekommen. Da waren die Poren alelrdings nicht ganz so unregelmäßig (das sieht irgendwie komisch aus) und die Sporen etwas kürzer.
    Müsste man mal gucken, ob es in der Ecke noch eine ähnliche Art gibt - und auch wichtig: Nach Zystiden suchen.



    LG; Pablo.