Geoglossum cookeanum

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.027 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von FlorianK.

  • Moin, gestern habe ich auf der Wiese noch eine im Vergleich sehr stämmige Erdzunge gefunden, die ich daher makroskopisch schon als G. cookeanum ansehe.



    Nachdem ich kürzlich Griffith at al. (2013) zu CHEGD in Wales gelesen, dann das Video von Karl vom Depot angesehen habe und Florian gestern noch eine Aufstellung vom NP Kalkalpen gemacht hat, habe ich mal nachgezählt, was sich denn so von meiner ~4 ha Wiese in der einen Saison angesammelt hat. Es sind jetzt knapp 30 Arten, wobei die meisten noch mit cf. oder sogar 2-3 verschiedenen Arbeitsnamen versehen sind. Interessanterweise waren die Entolomas alle nur etwa 2 Wochen (Ende August-Anfang September) vorhanden und sind seitdem verschwunden. Ob es da noch einen Schub in diesem Jahr gibt? So richtig glaube ich nicht dran.


    LG, Bernd

  • Hallo Bernd!


    cookeanum ist tatsächlich typisch stämmig, aber nicht immer. So sollte man trotzdem ins scharfe Glas schauen. Andere Erdzungen können in ihrer Variabilität durchaus auch Mal dicker ausfallen.

    Dieses Jahr sind die Erdzungen stark bei uns, momentan blühen die Wiesen schon fast schwarz.


    lg Elisabeth

  • Servus Bernd,


    wie Aretah schon geschrieben hat wird auch in diesem Fall der Blick durch‘s Mikro nicht ausbleiben.

    Die von mir gestern gezeigten Fruchtkörper von G. atropurpureum waren beispielsweise auch bis 8x1cm groß.


    Bei den Entolomen solltest du diese Saison nicht mehr viel erwarten. Das sind eher Sommerpilze.


    30 Arten in einer Saison auf nur 4ha sind schon eine Hausnummer. Da wirst du in den nächsten Jahren sicher noch viel zu entdecken haben.


    Liebe Grüße