Guten Abend!
Die Saison nähert sich dem Ende, eine vierstündige Tour durch mein Lieblingsrevier (Eichen-Hainbuchen-Mischwald auf Basalt) gab nur wenige Funde. Diese Mycena auf einem abgestorbenen Eichenstamm hat schonmal den Arbeitstitel "Rosablättriger Helmling":
Noch zwei Eichenholzbewohner, mutmaßlich Gift-Häublinge. Die Lamellen sind zwar sehr hell, die Fruchtkörper aber auch recht jung. Könnte das was anderes sein?
Dann ist mir diese Telamonie mit den dunklen Hutflecken aufgefallen. Leider ist die schon ziemlich lädiert, eine Bestimmung wohl nicht mehr möglich. Direkt im Wurzelbereich einer Eiche, Buchen waren in der näheren Umgebung auch vorhanden.
Zum Schluss noch eine Macrolepiota, die ihren Artnamen sucht. Von weitem dachte ich an procera, ist es aber nicht. Geruch irgendwie an Riesenbovist erinnernd, jedenfalls ganz anders als der angenehm nussige Duft von M. procera.
Zum Schluss noch eine Frage. Ich habe das ganze Jahr noch keinen einzigen Hallimasch gesehen, die sind hier wie vom Erdboden verschluckt. In der zweiten Oktoberhälfte, wohlgemerkt. Fliegenpilze habe ich dieses Jahr nur einmal gesehen. Ist das ein örtlich eingegrenzter "Ausreißer" oder in anderen Regionen ähnlich?
Beste Grüße,
Frank