Hallo zusammen,
am Sonntag war ich auf einer kleinen Runde im Gleispark Frintrop und der Brache Vondern, wo sich dank feuchter Witterung doch einiges an Pilzen finden ließ. Vor allem die Schirmlinge waren reichlich vertreten.
1. Melanophyllum haematospermum
2. Helvella crispa
3. Sporen projektilförmig und 11.2-12.7 x 4.0-4.8, Q=2.4-2.9, Cheilozystiden keulenförmig, Basidien 4-sporig, Huthaut mit langen, braunen Zellen, septiert mit Schnallen. Damit bringt mich der Gröger dann zu Lepiota castanea. Paßt das?
4. MAcrotyphula filiformis
5. Und die nächste Lepiota, diesmal auf einer mageren Freifläche wachsend. Sporen 13.2-15.6 x 6.2-7.9, Q=2.0-2.3, nicht projektilförmig. Da bleiben dann im Gröger L. oreadiformis und L. erminea in der engeren Auswahl. Ich tendiere zu erster Art. Was meint Ihr? Auffallend war, daß die Zellen im Huthautpräparat einen rötlichen Touch bekamen, als ich das Präparat etwas gequetscht habe.
6. Tricholma fulvum in großer Menge unter Birke
7. Auricularia mesenterica
8. Mycena haematopus
9. Pluteus salicinus
10. Eine Entoloma im Rasen unter Populus ohne besonderen Geruch. Basidien 4-sporig mit Basalschnalle, Lamellentrama mit Schnallen, keine Zystiden, Huthaut mit intrazellulärem Pigment und Schnallen, Sporen 9.0-11.0 x 6.6-8.9, Q=1.1-1.5, 9.8 x 7.5, Q=1.3. So wirklich komme ich da nicht zu einem Ergebnis und bin mir schon Erschlüsseln des richtigen Schlüssels in der Funga Nordica unsicher. Eventuell Entoloma rhodopolium?
11. Mycena olivaceomarginata
12. Amanita muscaria
13. Und noch eine Lepiota zum Abschluß. Sporen 7.2-8.6 x 4.2-5.1, Q=1.5-1.9, Huthautzellen gute 250 µm lang. Lepiota pseudolilacea?
Björn