Hallo zusammen,
Winter wirds. Der Wald ist zwar immernoch voll mit Pilzen aber es wird nass kalt und dunkel. Trotzdem habe ich noch eine Herbstrunde im Fichten/Tannenwald gedreht und erstmal: sowohl die Röhrlinge als auch Parasol und verwandtschaft hatten hier ein absolutes Jahr zum vergessen, während man letztes Jahr von Mitte September bis Mitte November fast durchgehend Parasole, Maronen, Flockis und Steinpilze in Mengen finden konnte hab ich dieses Jahr von allen nur ungefähr ein kleines Glas voll getrocknetem für den Winter. Was es haufenweise gab: Tompetenpfifferlinge, frisch und alt immer noch in riesen Stückzahl, einige sogar in schneeweiß.
Violette Rötelritterlinge (Lepista nuda) waren leider die meisten auch schon zu alt.
Schwefelköpfe gab es merkwürdigerweise fast gar keine rauchblättrigen, ab und zu mal der Natternstielige (Hypholoma marginatum).
Gifthäublinge (Galerina marginata) waren dagegen, wie letztes Jahr um diese Jahreszeit häufig.
Und auch der Lachsreizker (Lactarius salmonicolor) tummelte sich noch in frisch und knackig, zu meiner schande muss ich gestehen dass ich Alexander s Salzreizker nicht probiert habe, teils wegen fehlendem Platz im Kühlschrank, teils wegen fehlendem Mut.
Sonst gab es von vielen Pilzarten noch die letzten Exemplare, letzte Täublinge und Milchlinge
Und auch noch (Vermutlich) letzte Stockschwämmchen ( Kuehneromyces mutabilis).
Zwei hübsche, farbenprächtige funde gab es noch, einmal vermutlich der gelbe Holzritterling (Tricholomopsis decora)
Und einmal der fleischrote Gallertbecher.
Das wars dann bei mir wohl mit der Pilzhauptsaison, wie liefs bei euch so mit den Röhrlingen? Danke euch fürs Mitkommen und allen einen schönen Spätherbst.
Viele Grüße