Hallo zusammen.
Der November ist nicht mein Lieblingsmonat und da hab ich dann auch gern mal Novemberstimmung. Der gestrige Spaziergang zu meinem einzigen größeren Austernvorkommen kam auch zu spät.
1 Immerhin waren frisch aufgetaute. Riesenaustern da.Es gibt. sie noch!
Aber der Hund muss schließlich raus und demzufolge ich natürlich auch - in die Novembersonne. Und guck an, gleich wars vorbei mit der Düsterstimmung. Das Licht war grandios.
In meinem kleinen seltsamen Unpilzwald, in dem so gut wie ausschließlich Nichtspeisepilze wachsen, die dafür aber reichlich, sah es pilztechnisch sogar regelrecht erfreulich aus.
Wenn ihr Lust habt, kommt einfach mit.
2. Bei so blauem Himmel sind die lichter werdenden Fichtenplantagen sogar ganz erfreulich. Ich hab das Bild wirklich nicht bearbeitet. Verrückte Farbe.
3. Und ich dachte schon, die Graublättrigen Schwefelköpfe fallen dieses Jahr aus. Tun sie aber doch nicht, wie frau/man sieht
4. Ein paar Herbstlorcheln haben die riesigen Holzstapel überall an den Wegrändern überlebt.
5. Stinkende Körnchenschirmlinge. Ich hab mal auf den Geruch geachtet. Auch die Jungpilze riechen unangenehm, muffig, vergammelt. Starkriechend ist jedenfalls eine maßlose Untertreibung für diesen Geruch. Amiant-Körnchenschirmlinge gabs übrigens auch. Die sehen genauso aus, nur stinken sie nicht so übel.
6. Kleine zierliche Korallen standen in Unmengen herum, aber ob es wirklich Zierliche Korallen sind, weiß ich nicht.
7. Schicke rosa Rettichhelmlinge
7. Trichterlinge, die wahrscheinlich sowieso niemand kennt. Mit denen komme ich schon seit 2 Jahren bestimmungsmäßig nicht weiter.
8. Späte Nebelkappen. Seit Anfang September gibts die dieses Jahr. So lange wie selten nicht.
9. Mit leicht spermatischem Geruch wahrscheinlich ein Risspilz. Aber bei der Gattung ist meine Trefferquote zu niedrig. Da lass ich es lieber gleich mit den Bestimmungsversuchen und schau statt dessen ins Pilzforum. Da ist der Unterhaltungswert höher.
9b
10. Dieser nette kleine Pilz stinkt ranzig bis tranig. Dürfen Helmlinge das, oder bin ich in der falschen Gattung?
11. Ein Geruch- und geschmackloser Schneckling zwischen Buchen, Birken und Kiefern.
12. Noch zweifelsfrei als Täublinge erkennbar. Mehr würde ich ohnehin auch im Bestzustand nicht erkennen.
13 Auch noch als Fichtenreizker erkennbar.
14. Die Fichtenwälder stehen voller winziger Helmlinge. Keine besonderen Kennzeichen, völlig Geruch und geschmacklos.
15. Ein unscharfer Horngrauer Butterrübling. Das Foto zeige ich nur, weil ich mal loswerden will, dass die ganz fürchterlich muffig schmecken, selbst knackig und jung. Kulinarische Tests müssen nicht sein. Ich hab sie nicht runterbekommen.
17. Safranschirmpilze
18. und die passende Brille fürs APR - wie war das noch mal mit der Schnecke letztes Jahr?
19. Niedliche kleine Stummelfüßchen
20. Ein paar Pfifferlinge wird's wohl auch Neujahr noch geben.
21. Falsche Pfifferlinge sind dieses Jahr deutlich seltener
22. Nicht mehr taufrisch, aber immer noch gut als Lila Lacktrichterlinge erkennbar .
23. Das Leuchten der Lärchen lenkt ein bisschen davon ab, dass ständig neue Löcher in den Fichtenplantagen entstehen und Wege verwüstet werden. .
24. Fleischfarbener Gallerttrichter, der. wächst immer am selben Ort.
25. An derselben Buche diverses Rindengeschwurbel. Pablo-Pilze eben.
26. Ein junger Rotrandiger Weihnachtswichtel
27. Sogar junge Fliegenpilze stehen noch im Wald.
28. Und neben alten und uralten Fruchtkörpern auch jede Menge junger Gefleckter Flämmlinge.
29. Schwarzpunktierte Schnecklinge
30. Das war der einzige Saftling, bei dem zumindest die Gattung noch klar ist. Die waren jetzt leider wirklich alle hinüber.
31. Die Damhirsch-geweiförmige Holzkeule. Sie muss vom Büdinger Wald eingeschleppt worden sein. Vermutlich durch Gningos ( Ingo W) APR-Spion, der bei Meister Gnobet ( Norbert.S ) kiebitzen wollte. Naja, Sonneberg ist ja nicht so weit weg von hier. Wahrscheinlich wollte Gningos Spionagegnolm seine Spuren verschleiern.
32. Körnchenschirmlinge in gelborange
33. Manche nennen ihn Gifthäubling, andere Querdenker-Stockschwämmchen. In Thüringen ist alles möglich.
34. Halb vier. Mein Lieblingsplätzchen ist schon ziemlich düster und kühl. Nichts für einen Aufenthalt.
35. Hinter dem Teich der letzte Cortinarius - vermutlich eine unbestimmbare Telamonia. Himmel, was für Pilze!
36. PSH auf den letzten Metern zum Sofa.
Wer bis jetzt durchgehalten hat, ist hart im Nehmen! Ihr bekommt zur Belohnung einmal Daumendrücken fürs APR und wohlwollende Beobachtung durch die Wutzi GmbH & OHG gutgeschrieben.