4 Novemberbestimmungsanfragen

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 1.297 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von michl_1211.

  • Liebe Pilzgemeinde,


    die Pilzbestimmung von vielen Novemberpilzen finde ich schwer. Heute möchte ich mich mit vier Fragen an euch wenden. Für Tipps wäre ich euch sehr dankbar.


    Pilz 1: Gefunden in einem Mischwald, weiße engstehende Lamellen, beim Geruch ist mir nichts Besonderes aufgefallen. Eigentlich hätte ich an einen Dachpilz gedacht. Der Pilz wuchs jedoch direkt auf dem Boden. Er ist etwa 4 cm hoch.


    Pilz 2: Gefunden in einem Mischwald, Ast war für mich nicht mehr bestimmbar, Lamellen noch nicht freiliegend, etwa 2 cm hoch, tendenziell wäre ich bei einem Flämmling (davon gibt es bei uns gerade viele). Kann das sein?


    Pilz 3: Die beiden wachsen auf einem alten Buchenast, der am Boden lag. Braunes Sporenpulver, auffallende Flocken am Stielende, dazu der angedeutete Ring. Die Hutoberfläche wirkte sehr schleimig. Jeder Pilz war etwa 7 cm hoch.


    Pilz 4: Trichterförmiger Pilz mit Einbuchtung der Hutoberfläche, wuchs in Gruppen zu etwa 15 Pilzen zwischen Buchenlaub. Kein Milchaustritt.


    Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe und mit freundlichen Grüßen

    Timm

  • Hallo Timm,

    du machst ja sehr ästhetische Pilz-Bilder, wirklich sehr schön :daumen:
    Leider reicht für die Art Bestimmung oftmals ein Bild von der Seite nicht aus.

    Sehr sicher bestimmbar ist Pilz 3. Das sollte Pholiota lenta , der Ton-weisse Schüppling sein

    Nr. 2 kann gut ein Flämmling sein, ist aber nicht eindeutig

    Nr 4. kannst du mal mit dem Kaffeebraunen Gabeltrichterling vergleichen. Da sollten aber jüngere Exemplare deutlich dunkler sein.


    Gruss

    Uwe

  • Pilz 1: Gefunden in einem Mischwald, weiße engstehende Lamellen, beim Geruch ist mir nichts Besonderes aufgefallen. Eigentlich hätte ich an einen Dachpilz gedacht. Der Pilz wuchs jedoch direkt auf dem Boden. Er ist etwa 4 cm hoch.

    Hallo Timm,

    das kommt schon vor wenn das Holz unterirdisch ist und ich denke hier auich an einen Dachpilz, irgendeiner aus der Ecke des Rebraunen,

    viele Grüsse

    Matthias

  • Pilz 1: Gefunden in einem Mischwald, weiße engstehende Lamellen, beim Geruch ist mir nichts Besonderes aufgefallen. Eigentlich hätte ich an einen Dachpilz gedacht. Der Pilz wuchs jedoch direkt auf dem Boden. Er ist etwa 4 cm hoch.

    Hallo Timm,

    das kommt schon vor wenn das Holz unterirdisch ist und ich denke hier auich an einen Dachpilz, irgendeiner aus der Ecke des Rebraunen,

    viele Grüsse

    Matthias

    Jep, Dachpilz ist wahrscheinlich. Wenn es keiner aus der cervinus-Ecke ist, könnte auch phlebophorus in Frage kommen.


    Beste Grüße

    Harald

  • Vielen Dank für eure Antworten!

    Uwe, Tonweißer Schüppling ist überzeugend. An der Kaffeebrauner Gabeltrichterling hatte ich auch schon gedacht. Können die bei Frost ausbleichen?

    Matthias und Harald, danke für eure Einschätzung Richtung Dachpilz.


    Grüße TImm

  • Können die bei Frost ausbleichen?

    Ich habe die zumindest schon bei Minusgraden im Wald tiefgefroren gefunden und da waren die noch deutlich Kaffee-braun. Das ist aber natürlich noch kein hinreichender Beweis, dass sie nicht trotzdem ausbleichen können. Sehr schöne Bilder.