Lepiota spec.?

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  • Das Schöne am Anfang einer Pilzkarriere ist ja, dass man immer recht schnell Neues für sich entdecken kann - wenn dann zusätzlich noch eine sichere Identifizierung dazu kommt, ist's aber gleich nochmal schöner.

    Dazu brauchts aber nicht den Anfang, auch nach weit über fünfzig Jahren entdeckt man immer noch reichlich Neues. Obwohl die sicheren Identifizierungen nicht immer ganz einfach sind und manchmal auch ins Leere laufen.
    Gestern und heute habe ich mir bspw. Hygrophorus suaveolens und Chroogomphus mediterraneus erarbeitet...

  • Hoffe, es ist okay, wenn ich diesen Thread noch einmal hochspüle, aber vielleicht ist das hier ja ganz interessant für den ein oder anderen.


    Die allerletzten Exemplare von Lepiota subincarnata zerfallen langsam vor sich hin:



    Ich habe dann, bevor es zu spät ist, doch noch mal „geerntet“ und den Meixner/Zeitungspapier-Test gemacht. Dazu einfach ein bisschen vom Hut auf Zeitungspapier zermanscht, eintrocknen lassen und dann einen Tropfen Salzsäure darauf geben - nach dem Trocknen sah es dann so aus:



    Eindeutig die klassische bläuliche Amanitin-Reaktion, die bei der Kontrolle (nur Salzsäure, ohne Pilz, rechts) nicht zu sehen ist. (Wobei der Test leider nicht sehr spezifisch ist.)


    Spannend wäre es jetzt natürlich, das ganze mit anderen Lepioten zu testen. Die anderen hier bisher erwähnten Arten enthalten wohl kein Amanitin, aber ich fände es sehr interessant zu sehen, wie andere Arten der Sektion Helveolinae reagieren würden.


    Liebe Grüße,

    Florian