Den Schafen auf der Spur

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 1.137 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ReinerR.

  • Liebes Forum,


    hier im Oberpfälzer Jura gibt es zerstreut Magerwiesen, die von Schafen beweidet werden. Die kommen mit dem Fressen nicht nach. So sind früher pilzreiche Stellen aktuell mit hohem Gras bewachsen und leer, an andere kommt man durch Glück zur richtigen Zeit. Einige Arten hab ich mir genauer angeschaut, Wiesenpilze sind aber Neuland für mich und ich bin für jede Anregung dankbar!


    1. Ein sehr großer Wiesenellerling


    2. Dattelbraune Ellerlinge


    4.

    5. Zwei stattliche Rötlinge, wohl in der Gruppe vom blassen und spitzgebuckelten Rötling angesiedelt




    6. Zerbrechliche Saftlinge in großer Zahl, über diese Wiese zu laufen ist ein Traum.

    Da könnten sich noch andere gelbe Arten verstecken ...


    7. , 8. und 9. Die roten Saftlinge stelle ich wegen ihrer faszinierenden Farben vor, sie sind für mich so schwer zu trennen.

    Es könnten prächtige, gelbrandige und kirschrote Saftlinge sein.




    10. Stumpfe Saftlinge



    Viele Grüße Reiner

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Reiner!


    Bei 6. zeigt das letzte Bild wohl schon zerbrechliche Saftlinge (Hygrocybe ceracea), aber das Bild davor eher nicht, würde ich vermuten. Die wirken zumindest nach Bild dazu deutlich zu robust und zu orange. Die müsste man mal von unten sehen, ob das nicht zum Beispiel Hypgrocybe quieta oder reidii sein könnte?

    Die roten sehen schon stark nach typischen Hygrocybe coccinea (Kirschen) aus. Aber auch die könnte man mal umdrehen, damit man Stiel, Lamellen und lamellenansatz erkennen kann, das gibt mehr Sicherheit.

    Die zuletzt gezeigten (10.) sind nicht Hygrocybe chlorophana (Stumpfer Saftling), das sieht eher nach Spitzgebuckelten (Hygrocybe acutoconica agg.) aus.


    Tolle bunte Funde und ein schöner Bericht!



    Lg; pablo.