hallo liebe Pilznarrische!
Habe heute schöne Funde mitgebracht. Der erste koennte ein brennender yrübling sein. Was denkt ihr? Fundort Laubwald. Lg
Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 2.932 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Pilz_Neuling2020.
hallo liebe Pilznarrische!
Habe heute schöne Funde mitgebracht. Der erste koennte ein brennender yrübling sein. Was denkt ihr? Fundort Laubwald. Lg
schon der Herbstrotfuß?
ein Faserling, aber welcher?
samtiger Schicht Pilz?
resupinatstacheling? Ansonsten ka.. .
weißer Körnchen Schirm Ling?
Tonweißer Schüppling? Schleimiger Hut mit Velumresten.
Edit: Gallertträne
Ockertramete? Röhren rein weiß, Buche
Servus Wastl,
Deine Fischeier sehen mir eher nach einer Gallertträne aus
Grüße
Felli
Servus Wastl,
Deine Fischeier sehen mir eher nach einer Gallertträne aus
Grüße
Felli
Hast recht,danke!
Servus Wastl,
den Brennenden Rübling, den Herbstrotfuß und den Tonweißen Schüppling würd ich auch so sehen, ebenso die Gallertträne.
Viele Grüße
Andreas
Alles anzeigenServus Wastl,
den Brennenden Rübling, den Herbstrotfuß und den Tonweißen Schüppling würd ich auch so sehen, ebenso die Gallertträne.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,danke!
Salve!
#1 ist klar. Die riechen beim Zerreiben übrigens nach Ameisensäure bzw. essigartig.
#2 könnte eventuell Xerocomellus pruinatus sein, aber die Wahrscheinlichkeit für irgendwelche anderen Röhrlinge ist mindestens genauso hoch, angesichts dessen, daß bei der Dokumentation fast alles fehlt, was man so für eine halbwegs solide Röhrlingsbeobachtung benötigt...
#3 kann ganz gut auch eine der Risspilzarten aus den Sippen um Inocybe geophylla agg. herum sein.
#4 ist richtig; #5 auch (höchstwahrscheinlich der Rundsporige, also Steccherinum bourdotii)
#6 hatte einen markanten Geruch?
#7 ist klar, #8 ist auch klar,
#9 ist zu jung um das näher einzugrenzen. Wollen aber vermutlich eher Schmetterlinge werden als Ockertrameten.
LG; Pablo.
Alles anzeigenSalve!
#1 ist klar. Die riechen beim Zerreiben übrigens nach Ameisensäure bzw. essigartig.
#2 könnte eventuell Xerocomellus pruinatus sein, aber die Wahrscheinlichkeit für irgendwelche anderen Röhrlinge ist mindestens genauso hoch, angesichts dessen, daß bei der Dokumentation fast alles fehlt, was man so für eine halbwegs solide Röhrlingsbeobachtung benötigt...
#3 kann ganz gut auch eine der Risspilzarten aus den Sippen um Inocybe geophylla agg. herum sein.
#4 ist richtig; #5 auch (höchstwahrscheinlich der Rundsporige, also Steccherinum bourdotii)
#6 hatte einen markanten Geruch?
#7 ist klar, #8 ist auch klar,
#9 ist zu jung um das näher einzugrenzen. Wollen aber vermutlich eher Schmetterlinge werden als Ockertrameten.
LG; Pablo.
Salve, danke dir!
Der 2. hat an der Basis stark geblaut. Ansonsten war er durchgängig gelb. Übergang zur Huthaut rötlich.
Nr. 6 war ohne stinkenden oder überhaupt Geruch.
LG
Servus!
Ohne stinkigen Geruch wäre der Körnchenschimrling dann vermutlich (wenn denn Geruchsausprägungen konstant wären...) weder eine weiße Form von Cystoderma amianthinum agg. noch eine hellere Form von Cystoderma carcharias (Starkriechender Körnchenschirmling). Das macht dann wohl Cystoderma ambrosii wahrscheinlicher.
Bei dem Röhrling fehlt halt die Stielbasis, aber mit deinen weiteren Angaben wird Xerocomellus pruinatus noch ein kleines bisschen wahrscheinlicher.
LG, Pablo.
Servus beinand',
mMn kommt bei der Cystoderma mit dem ausgeprägten Stielstrumpf und derart typisch ausgeprägten aufsteigenden Ring nichts anderes als C. carcharias infrage, Geruch hin oder her. C. (granulosum var) ambrosii soll doch makroskopisch wie ein weißlicher C. granulosum aussehen, also ohne dem deutlichen Strumpf und Ring.
Gerüche sollte man zu der Jahreszeit ned überbewerten.
An liabn Gruaß,
Werner
#4 Samtiger Schichtpilz stimmt hier also?
Ich habe zuletzt öfter so etwas Vergleichbares gesehen. Konnte den aber partout nicht bestimmen.
Auf Fotos sehen alle so bunt aus...
Der, den ich gefunden habe, war immer einfarbig beige und klein.
Womöglich doch ein anderer?
GriasDi,
der hat doch Lamellen!
Das ist Panellus stipticus, der Herbe Zwergknäueling. Häufig an Eiche, aber auch anderen Laubhölzern.
Der Schichtpilz im oberen Post könnte auch Stereum hirsutum sein. Das ist nur anhand des Fotos schwer zu sagen.
An liabn Gruaß,
Werner
Alles anzeigenGriasDi,
der hat doch Lamellen!
Das ist Panellus stipticus, der Herbe Zwergknäueling. Häufig an Eiche, aber auch anderen Laubhölzern.
Der Schichtpilz im oberen Post könnte auch Stereum hirsutum sein. Das ist nur anhand des Fotos schwer zu sagen.
An liabn Gruaß,
Werner
Hallo! Ich habe auf pilze123 folgendes Bild gefunden.:
Das erinnert mich an die "behaarte" Oberfläche von dem Schichtpilz. Aber darunter habe ich eher die Beschreibung "Samtig" beim Samtigen Schichtpilz verstanden. Ich bin verwirrt... lg Wastl
GriasDi Wastl,
naja...zwischen samtig und striegelig gibt's natürlich Übergänge. "Ist das jetzt noch samtig oder schon striegelig?" könnte man manchmal fragen.
Für die Unterscheidung zwischen S. hirsutum und S. subtomentosum sind aber andere Kriterien wichtiger.
S. hirsutum hat im Gegensatz zu S. subtomentosum relativ dickfleischige Fk und wächst resupinat mit Hutbildung, also effusreflex. S. subtomentosum wächst in der Regel pileat, bildet größere Hüte und ist dünnfleischiger. Das frische Hymenium gilbt noch dazu beim Bereiben. S. subtomentosum finde ich hpts an Erle, Weide, Birke, S. hirsutum an Eiche, Birke, Buche. Trotzdem können beide wohl ziemlich alle Laubhölzer besiedeln. Und S. hirsutum ist, wie der Name schon sagt, typischerweise stärker behaart (striegelig) als die samtig behaarte S. subtomentosum.
Zudem ist S. subtomentosum deutlicher zoniert.
Trotzdem wird man immer mal wieder Aufsammlungen haben, wo die Zuordnung nicht ganz einfach ist, gerade wenn die Fk schon älter sind, oder S. hirsutum besonders große Hüte gebildet hat.
Wenn Du beide Arten öfter in typischer Ausprägung gefunden hast, geht das aber schon.
Aber dann gibt's da ja auch noch die wärmeliebende dunklere S. insignitum hpts an Buche und die oft gar ned so leicht zum röten bringende S. gausapatum an Eiche, die aber eigentlich keine echten Gelbtöne hat.
An liabn Gruaß,
Werner
Alles anzeigenGriasDi Wastl,
naja...zwischen samtig und striegelig gibt's natürlich Übergänge. "Ist das jetzt noch samtig oder schon striegelig?" könnte man manchmal fragen.
Für die Unterscheidung zwischen S. hirsutum und S. subtomentosum sind aber andere Kriterien wichtiger.
S. hirsutum hat im Gegensatz zu S. subtomentosum relativ dickfleischige Fk und wächst resupinat mit Hutbildung, also effusreflex. S. subtomentosum wächst in der Regel pileat, bildet größere Hüte und ist dünnfleischiger. Das frische Hymenium gilbt noch dazu beim Bereiben. S. subtomentosum finde ich hpts an Erle, Weide, Birke, S. hirsutum an Eiche, Birke, Buche. Trotzdem können beide wohl ziemlich alle Laubhölzer besiedeln. Und S. hirsutum ist, wie der Name schon sagt, typischerweise stärker behaart (striegelig) als die samtig behaarte S. subtomentosum.
Zudem ist S. subtomentosum deutlicher zoniert.
Trotzdem wird man immer mal wieder Aufsammlungen haben, wo die Zuordnung nicht ganz einfach ist, gerade wenn die Fk schon älter sind, oder S. hirsutum besonders große Hüte gebildet hat.
Wenn Du beide Arten öfter in typischer Ausprägung gefunden hast, geht das aber schon.
Aber dann gibt's da ja auch noch die wärmeliebende dunklere S. insignitum hpts an Buche und die oft gar ned so leicht zum röten bringende S. gausapatum an Eiche, die aber eigentlich keine echten Gelbtöne hat.
An liabn Gruaß,
Werner
Vielen lieben Dank Werner! Super ausführliche Antwort. lg aus Marzling
Verspäteten Dank Werner Edelmann
Ich muss definitiv nicht nur bei Baumpilzen lernen genauer hinzuschauen! Und auch mal unten drunter gucken!!
(Mir fehlt hier klar das "facepalm"-Smiley.)
Wundere mich, dass ich den Namen so gar nicht finden konnte. Umso schöner, dass ich ihn nun kenne.