Hallo,
nachträglich zeige ich Euch heute noch ein paar Funde, die ich zusammen mit Corne am 21.09. und allein an den beiden folgenden Tagen habe machen können, bevor mir mein Bein die Gefolgschaft verweigerte.
Als erstes fanden wir ein wunderschönes, junges Exemplar vom Rötenden Saftwirrling (Abortiporus biennis).
Auf den Wiesen ließen sich Wurmförmige Wiesenkeulen (Clavaria fragilis), vermeindliche Rauchgraue Wiesenkeulen (Clavaria fumosa),
die Geweihförmige Wiesenkoralle (Clavulinopsis corniculata), die Goldgelbe Wiesenkeule (Clavulinopsis helvola),
und auch eine von mir vermutete Schöne Wiesenkeule (Clavulinopsis laeticolor) sehen.
Der Weiße Wiesenellerling (Cuphophyllus berkeleyi), der Gelbfüßige Ellerling (Cuphophyllus flavipes) als Perser und der Wiesenellerling (Cuphophyllus pratensis) waren auch zugegen.
Weitere Erstfunde waren der Juchtenellerling (Cuphophyllus russocoriaceus) und der von mir vermutete Braune Ellerling (Cuphopylus colemannianus). Bei letzterem ist die Bestimmung aber unsicher.
Saftlinge gab es natürlich auch wie den Zerbrechlichen Saftling (Hygrocybe ceracea),
den Kirschroten Saftling (Hygrocybe coccinea),
den Schwärzender Saftling (Hygrocybe conica)
und den Schleimfuß-Saftling (Hygrocybe glutinipes).
Außerdem ließen sich auch noch Graue Saftlinge (Hygrocybe irrigata),
Bittere Saftlinge (Hygrocybe mucronella),
Papageiensaftlinge (Hygrocybe psittacina)
Jungfern-Ellerlinge (Hygrocybe virginea)
und Heftnabelinge (Rickenella fibula) blicken.
Natürlich gab es nicht nur Wiesenpilze sonder auch andere Arten wie den Würzigen Tellerling (Clitopilus geminus),
den Tiegelteuerling (Crucibulum laeve),
verschiedene Erdsterne wie den Gewimperten Erdstern (Geastrum fimbriatum)
vermutlich den Rötenden Erdstern (Geastrum rufescens),
und den Halskrausen-Erdstern (Geastrum triplex).
Röhrlingsmäßig waren der Rötende Filzröhrling (Hortiboletus bubalinus),
der Fahle Röhrling (Hemileccinum impolitum),
der Hainbuchen-Raufuß (Leccinum pseudoscabrum),
eine große Anzahl vom Satansröhrling (Rubroboletus satanas), wobei der größte einen Hutdurchmesser von 31 cm erreichte,
und einige Netzhexen (Suillellus luridus) zu sehen.
Ritterlinge waren mit dem Pappelgrünling (Tricholoma frondosae) und dem Schwefelritterling (Tricholoma sulphureum) vertreten.
Außerdem ließen sich noch ein vermeindlicher Weißlicher Keulengallertpilz (Tremellodendropsis tuberosa),
Eselsohren (Otidea onotica)
und Vielgestaltige Holzkeulen (Xylaria polymorpha) blicken.
Das war es mit dem Rückblick von drei Hammertagen, die ich so noch nie erlebt habe. Bei möglichen Fehlbestimmungen meinerseits bitte ich Euch um eine Korrektur.
Ich hoffe das mein Bericht, aus einer Zeit wo es noch Pilze gab, gefällt und wünsche Euch allen Gesundheit und eine schöne Woche.
VG Jörg