Welche Ganoderma an Kiefer?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 1.489 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von pilztante.

  • Hi.


    Viel los war erwartungsgemäß nicht mehr heute bei der Tour. Daher habe ich notgedrungen mal eine Ganoderma geknipst und dachte ich komme über das Substrat vlt. schon hin, war ziemlich eindeutig Kiefer.



    Ich wollte den großen FK nicht abmachen und drunter kam ich nicht zum Knipsen. Einen Stamm weiter war noch ein junger FK, ich hoffe das ist die gleiche Art. Den habe ich mitgenommen.





    G. carnosum geht womöglich nur an Abies (da gehen die Meinungen scheinbar durcheinander, andere gestehen dem aber auch anderes Nadelholz zu) und sollte wohl auch dunkler sein.

    G. lucidum soll wohl auch mal an Nadelholz gehen, wäre wohl aber eigentlich auch eher ungewöhnlich.

    Für G. applanatum finde ich ihn ziemlich poliert, aber vlt. darf der das auch? Die Art ist zumindest in den Laubholz-Abschnitten dort einigermaßen häufig.


    Einen Stiel hatten die beide nicht.

    Also weiß ich mal wieder nicht welcher der Knubbel das nun ist. Oder gibt's noch weitere Optionen an Kiefer?

    Kann jemand helfen?


    LG,

    Schupfi

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  • Hallo Schupfi,

    Also ich sehe da auch den Rotrandigen Fomitopsis pinicola.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110. -15 für APR 2024 = 95

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Huhu.

    Räusper,:/


    Du bist hier ein alter Hase und ich habe keine Ahnung und liege vermutlich wieder komplett daneben. Für mich sieht das nach rotrandiger Baumschwamm aus.


    LG Michael

    Alter Hase darf man nicht gleichsetzen mit umfassendem Wissen in allen Gattungen.

    Es gibt diverse Ecken in denen ich Null Ahnung habe, nur mal so als Beispiele für Schupfi-fast-nix-wissen-Gattungen: Hygrocybe, Entoloma, Inocybe, Mycena, alle kleinen Ascos und eben auch die meisten Baumknubbel wie dieser hier. :giggle: Die Liste ist natürlich noch deutlich länger...


    Da knobelt man auch mal an einem ollen Rotrandigen Baumschwamm rum. :whistling:

    Ist somit immerhin mein zweites Bild der Art in meinem Fotofundus - daran sieht man, dass sich das Interesse doch in Grenzen gehalten hat bisher. Aber die pilzärmere Zeit ist eine gute Zeit um Blindflecken mal sachte anzugehen. Vermutlich verwöhne ich euch später auch noch mit einer Galerina wenn ich's zeitlich schaffe.


    Einen tollen Fund habe ich da also gemacht! Danke an alle fürs Hinstuppsen!


    LG,

    Schupfi

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  • Hallo,


    ich bin ja auch Neuling und hätte da eine Frage zum Thema: mWn besitzt G.carnosum einen seitilchen Stiel. Gibt es Fälle, dass der Stiel im Substrat bleibt oder mal nicht ausgebildet wird?


    Ich hielt das für ein auffälliges Merkmal, dessen Fehlen Schupfi bei der Anfrage erwähnt. Da hier bislang niemand darauf eingeht, wollte ich gerne nachfragen.


    LG, Martin

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Martin!


    Die Stielbildung bei Ganoderma carnosum (wie auch bei allen Arten innerhalb des lucidum - Aggregats) ist schon kennzeichnend - aber die Ausprägung des Stielteils ist variabel. Also je nach Wuchsort, Substrat, äußerem Bedingungen kann die Länge und Form des Stieles halt stark variieren.



    LG, Pablo.

  • Hi Martin,


    ergänzend dazu hatte ich auch schon Flache Lackporlinge, die einen Stiel ausgebildet haben. Die Pilze machen was sie wollen. :S

    Ich denke in der Tendenz ist das aber schon ein wichtiges Merkmal, nur kann man sich nicht zu Hundert Prozent drauf verlassen, weshalb ich den trotzdem als Option mit einbezogen hatte auch wenn ich letztlich in der falschen Gattung war.


    LG.

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  • Hallo Pablo, hallo Schupfi!


    Tja, also wieder die übliche Variationsbreite!

    Da muss ich gleich wieder an die Variationsbreite bei Haushunden denken. :gzwinkern:


    LG, Martin