'n Abend,
ist das Trichaptum biforme? Habe die Gruppe vor einigen Tagen auf Kieferntotholz gefunden.
Bin bei der Bestimmung unsicher geworden, da ich hier im Forum gelesen habe, daß es sich um eine Rarität handelt.
Danke für die Hilfe.
Es gibt 11 Antworten in diesem Thema, welches 1.950 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Beorn.
'n Abend,
ist das Trichaptum biforme? Habe die Gruppe vor einigen Tagen auf Kieferntotholz gefunden.
Bin bei der Bestimmung unsicher geworden, da ich hier im Forum gelesen habe, daß es sich um eine Rarität handelt.
Danke für die Hilfe.
Ahoj,
leider lässt sich Dein Bild nicht öffnen.
Lade es doch nochmal als Dateianhang hoch und binde es in den Beitrag ein.
LG
Malone
Hallo,
also ich sehe zwar keine Voransicht des Bildes, kann das Bild aber öffnen:
Sieht durch den violetten Rand schon aus wie eine Trichaptum - derer gibt es aber wohl mehrere Arten.
Und ob dein Pilz selten ist oder nicht, hängt sicher davon ab, WO du ihn gefunden hast...
Leider habe ich Trichaptum noch nie selbst gesehen (ist bei wohl mir nicht so häufig ).
Zudem ist der Pilz auf dem Foto klatschnass und nur von der Oberseite fotografiert.
LG, Martin
Hallo ,
bei Trichaptum muß man auf jeden Fall die Unterseite mit den Poren sehen, welche Struktur diese haben.
Auf Kiefer wächst auch Trichaptum abietinum und T. hollii (fuscoviolaceum).
VG Ulla
MoinMoin!
Trichaptum biforme sollte ausschließlich oder fast ausschließlich Laubholz besiedeln (gerne Birke).
An Nadelholz sind - wie Ulla schon schrieb - Trichaptum hollii (Zahnförmiger Violettporling) und Trichaptum abietinum (Gemeiner Violettporling) zu erwarten. Beide Arten gehen sehr gerne an Kiefer, fast ebenso häufig an Fichte und nicht ganz so häufig an anderes Nadelholz (Tanne, Lärche, Douglasie usw.).
Um die beiden in Frage kommenden Arten zu unterscheiden, muss man die Fruchtkörper von unten angucken.
LG; Pablo.
Hallo, nach Bild 2 würde ich zu Tr. fuscoviolaceum tendieren. Tr. biforme passt vom Substrat her nicht, ist größer und von der Dicke her papierförmig, zudem recht schmal am Substrat angewachsen. In Deutschland außerdem extrem selten.
Hier ein paar Bilder von Tr. biforme zum Vergleich (nicht aus Deutschland)
LG, Bernd
Hallo Bernd,
danke für den Hinweis und den Link. Ich will mich nicht an T. biforme festbeißen, aber gerade die Bilder aus dem Link
sehen für mich schon sehr ähnlich aus. Auch meine Exemplare sind/waren schmal am Substrat angewachsen. Aber
wahrscheinlich hast Du mit Deiner Bestimmung recht. Wenn ich mir von beiden Arten bei Google die Bilder ansehe,
sind die Unterschiede, zumindest für mich, kaum erkennbar.
Hallo,
tolle Bilder! Schöne Fruchtkörper toll fotografiert, finde ich begeisternd!
Es ist wie schon geschrieben Trichaptum hollii, an Kiefer nicht selten (wobei auch T. abietinum an Kiefer vorkommen kann).
Trichaptum biforme würde ich gerne mal finden .....
beste Grüße,
Andreas
MoinMoin!
Zumindest das zuletzt gezeigte Bild wäre nach meiner Auffassung nicht Trichaptum hollii, sondern Trichaptum abietinum.
Und auch Bild #2 in Beitrag #6 würde ich eher für Trichaptum abietinum halten. Trichaptum fuscoviolaceum / hollii kenne ich tatsächlich nur mit ausgeprägt zahnförmigem Hymenophor. Da sollten generell gar keine Poren sein, auch nicht an den Huträndern. Das Hymenophor von Trichaptum abietinum kann dagegen auch mal unregelmäßig poroid sein, je nach Wuchsweise reißen die Poren auch mal etwas auf oder "eiern rum", bleiben aber wenigstens nahe der Hutränder immer irgendwo ganzrandig.
Trichaptum abietinum besiedelt in meiner Gegend ganz oft Kiefernholz - zumindest in der Rheinebene unten, wo's kaum Fichten gibt.
Sowohl T. abietinum als auch T. fuscoviolaceum sind hier sehr häufig, und mitunter hat man sogar mal das Glück, beide am selben Kiefernstamm zu finden.
LG, Pablo.
Danke für Eure Bestimmungen. Scheint ja nicht so einfach zu sein.
Da ich die Art hier häufiger sehe, werde ich mal die Augen offenhalten. Wahrscheinlich sind dann auch für mich
Unterschiede erkennbar.
LG
MoinMoin!
Ich finde die beiden (abietinum und fuscoviolaceum) eigenltich gar nicht so schwer auseinanderzuhalten.
Das Hymenophor bei fuscoviolaceum sollte halt nicht porig sein, sondern eben zahnförmig. Das sieht nach meiner Erfahrung aus wie das von Irpex lacteus. Bei abietinum sind normalerweise immer irgendwo Poren zu finden.
Irgendwie vermisse ich da gerade Bilder auf meiner Festplatte. Da ist wohl was schief gegangen, weil ich meine mich zu erinnern, die noch im letzten Jahr nebeneinandergelegt zu haben (Beide Arten an einem Stamm vergesellschaftet).
Also anders, 1. Trichaptum abietinum:
und 2. Trichaptum fuscoviolaceum:
LG; Pablo.