Pilz des Jahres

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 3.860 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von zuehli.

  • Hallo zusammen,


    das Jahr geht zu Ende. Zeit, auf die besonderen Pilzfunde der vergangenen Monate zurück zu blicken.

    Was war Euer Highlight 2021?

    Bei mir war es der Bittere Lärchenbaumschwamm, Laricifomes officinalis. Nie hätte ich gedacht, dass ich den mal finden darf.

    Er wurde noch um 1900 extrem teuer als Medizinalpilz gehandelt und ist seitdem sehr selten geworden.

    Auf ca. 2000 m ü.NN entdeckte ich ihn an einer uralten Lärche.

    Ein wenig Klettern war für die Fotos schon nötig.

  • Hallo Gerd,

    Deine Fotos von Laricifomes officinalis hätte ich mir gern angeschaut.

    Leider sind sie wohl nur auf Deinem Monitur sichtbar.

    Mit anderen Worten: Bitte nochmal hochladen!


    LG, Nobi

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    Chips: 72

  • Hallo Nobi,


    jetzt geht's besser, oder?

    Danke für den Hinweis!

    Ich hatte wieder den alten Fehler gemacht, direkt aus der Dropbox hochzuladen.

    Bin wohl einfach zu selten hier :cool:

  • Super Bilder, Gerd!


    LG Rudi

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  • Hallo Gerd,

    wunderschönes Exemplar eines Pilze, den ich auch mal gerne finden würde.

    Mir fällt die Auswahl zum Highlight 2021 schwer. Neben zwei erstmals in NRW kartierten Saftlingen, die aber in anderen Gegenden nicht selten sind entscheide ich mich für

    Floccularia luteovirens


    LG Karl

  • Hallo Gerd!

    Mir geht es wie Karl, es ist schwer, ein Highlight herauszusuchen. Aber eines meiner absoluten Highlights war tatsächlich dieser hier, Chris hat ihn gefunden und uns am Rande des Saftlingstreffens in Wiesbaden hingeführt.





    daneben gab es noch Erstfunde für mich, die auch highlighten, wie z. B. der Grünling aus dem Büdinger Wald, aber ich sollte mich ja entscheiden…


    Liebe Grüße,

    Tuppie

  • Au ja! Den hattest du nach Thüringen mitgebracht, richtig?

  • Hallo Gerd, der Pilz des Jahres ist eine klasse Idee. Ja, Karl hat ihn uns in Elgersburg gezeigt und ich bin darauf reingefallen, als er ihn auf einer Wiese platziert hat. Ich nahm an, er hätte ihn gerade gefunden.


    Mein Pilz des Jahres ist nur so klein wie eine Fichtennadel, umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich ihn entdeckt habe.


    Weißstieliges Pustelkeulchen - Hypocrea leucopus


    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Meine 21er Schwammerl waren die Falschen...

    LG Rudi


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    • Offizieller Beitrag

    Servus!


    Ist ja irre. Die Art wäre für mich auch Fund des Jahres gewesen.

    Bemerkenswerte Funde hatte ich einige, aber keiner stach dabei so richtig raus. Laricifomes wäre klar der Headliner gewesen.


    So waren "Pilze des Jahres" für mich wohl nur die erstmal gefundenen Schweinsohren:




    Und eine wundervolle Kollektion Parasitische Scheidlinge, zwei oder drei Dutzend topfrische Fruchtkörper auf Nebelkappenbrei:






    LG, Pablo.

  • Hallo,


    für mich war's der hier:



    Rosenroter Saftling (Porpolomopsis calyptriformis)

    Zum zweiten Mal beim Wiesbadener Saftlings-Treffen gesehen.


    VG

    Wolfgang

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    Ich bin ein fortgeschrittener Anfänger. Meine Einschätzungen zu Bestimmungsanfragen sind mit Vorsicht zu "genießen" !
    Und: Nicht jeder meiner Funde muss unbedingt bestimmt werden, ich freue mich einfach über jedes "Kerlchen"... :gzwinkern:

  • Hi.


    Puh, schwierig. Es gab für mich jede Menge Erstfunde, wie soll man sich da entscheiden?


    Gyromitra gigas, Verpa bohemica und Verpa conica, Morchella semilibera, Suillellus queletii, Limacella glioderma, Volvariella surrecta, Russula medulata, Russula odorata, Collybiopsis luxurians, Lepiota oreadiformis, Leccinellum carpini, Neoboletus xanthopus (cf...) usw.

    Ich habe nicht gezählt, aber so um die 30 Erstfunde dürften locker dabei gewesen sein.


    Wenn ich mich entscheiden muss, dann wohl für Pseudoclitopilus rhodoleucus. Den hatte ich im Online-Meeting ja schon mal übers Bestimmungsbrett gezogen. War allerdings nur der Wiederfund vom letzten Jahr an gleicher Stelle:



    LG,

    Schupfi

    Posts sind nicht als Essensfreigabe zu verstehen. :-]
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  • Hallo zusammen,


    eines meiner Highlights in 2021 war der hier:


    Sieht zunächst unspektakulär aus, ist aber eine Art, die tatsächlich erst 2018 beschrieben wurde. Felix Hampe hat mich drauf gebracht und zusammen mit Thomas Lehr haben wir den Erstnachweis für Hessen erbracht, ansonsten erst fünf Mal in Deutschland kartiert.

    Hygrophorus suaveolens

    Es ist anzunehmen, dass die Art nicht selten ist, aber wahrscheinlich für Hygrophorus pustulatus gehalten wird, wenn man nicht genau hinschaut.

    Wächst unter Kiefern, sieht eigentlich aus wie pustulatus ohne deutliche Punkte und hat leichten agathosmus-Geruch.

    Achtet mal drauf.


    Beste Grüße

    Harald