Gallertpilz oder Wildsau-Husten

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  • Hallo liebes Forum,


    beim heutigen Ausflug bis ich auf einem Laubbaumstubben auf folgendes Objekt gestoßen, von dem ich mir eventuell vorstellen könnte, dass ein Gallertpilz ist - oder was ganz anderes ==Gnolm9

    Bild 1 Fundstelle, Baumstumpf am Seeufer mit vielen Gallerttränen, Ascocorynen und: in der roten Ellipse einem weißem Glibberzeug


    Bild 2 der weißliche Glibber liegt auf und unter Eichen- und Hainbuchenblättern


    Bild 3: weiße Einschlüsse / Körnchen kann ich nicht erkennen. Das Zeug wirkt erstaunlich homogen.


    Weil's so lecker ist, noch ein paar Bilder:

    Bild 4


    Bild 5


    Wenn man mit dem Stöckchen drin rührt, folgt es der Schwerkraft, scheint aber punktuell am Substrat festzuhängen.

    Die weißlichen Stellen, die man hier erkennen kann, sind vermutlich untergehobene Luftblasen.

    Bild 6: Abtropfendes Zeugs


    Könnte das eventuell so was wie der Körnchen-Drüsling sein (Myxarium nucleatum)?


    Das Ding war ganz schön groß, da hätte man gut die halbe Hand vollmachen können.

    Das habe ich natürlich schön bleiben lassen!! ==Gnolm24


    Kann das überhaupt ein Pilz sein, oder hat da bloß eine Wildsau im Winter Husten?

    Die tragen ja trotz der aktuellen Situation immer noch keine Maske und könnten sich schnell mit wer weiß was anstecken!==Gnolm21

    Ein Probe von dem ekligen Ekelding habe ich nicht genommen, man möge mir verzeihen.


    LG, Martin

  • Hallo Martin


    Glaube das dein Fund Myxarium nucleatum ist , zu vergleichen ( mein altes Fund an dein Fund ähnlich )


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    noch ein ähnliches Fund , aber vorkommen in Frühling und hat Eier


    Froschlaich


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    LG

  • Hallo Beli,


    du beliebst wohl zu scherzen? ==Gnolm11

    Froschleich stammt doch nicht von Wildschweinen, oder?

    Dein zweiter Fund geht wohl eher in Richtung Urzeugung, Frösche hat es ja schon anno dazumal in der Bibel geregnet.


    LG, Martin

    • Offizieller Beitrag

    MoinMoin!


    Solchen deplazierten Froschlaich habe ich aber auch schon gesehen: Da hat es wohl die Fröschin (oder Kröte oder was auch immer) nicht mehr rechtzeitig zum Teich geschafft. g:(

    Aber bei deinem Fund, Martin, würde ich am ehesten an das Gedöns denken, was umgangssprachlich meistens "Sternenrotz" genannt wird.

    Da kann auch Froschlaich mit drin sein, und meistens ist das ausgewürgter Gelibber von Vögeln etc.

    Ein Drüsling (irgendeiner Gattung) ist aber nicht auszuschließen, da hat Beli schon recht. Wenn das was Pilzliches ist, wird's aber mit einer näheren Eingrenzung ganz schwierig. Alte, verwitterte und durchweichte Zitterzähne können so aussehen. Diverse Tremellen (die bei starker durchfeuchtung auch zum Entfärben neigen), Exidias und natürlich auch der von Beli ins Spiel gebrachte Myxarium...



    Lg; Pablo.

  • Hallo


    Im Frühjhar ,wenn es im Wald keine Wasserpfützen gibt ( etwas trockene Frühjahr ) Frosche legen ihre Eier auf frisch geschlagene Holz weil frisch geschlagene Holz enthalt noch immer Feuchtigkeit , und auf einem erhöhten Baum gibt es einen besseren Schutz für Eier vür kleinen Feiden ( Eierfresser ) als auf dem Boden )


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    LG

  • Hallo Beli,


    interessant! Das hatte ich noch nicht gewusst.

    Danke für deine Erklärung!


    LG, Martin