Hallo,
mein Großvater ist leidenschaftlicher Pilzesammler und hat bald Geburtstag.
Ich möchte ihm gerne ein schönes Geschenk machen und bin auf dieses Messer gestoßen:
Denkt ihr das wäre eine gute Entscheidung?
Danke und liebe Grüße.
Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 5.291 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von timobeatraum.
Hallo,
mein Großvater ist leidenschaftlicher Pilzesammler und hat bald Geburtstag.
Ich möchte ihm gerne ein schönes Geschenk machen und bin auf dieses Messer gestoßen:
Denkt ihr das wäre eine gute Entscheidung?
Danke und liebe Grüße.
Ahoj,,
ja, das sind gute Messer, da kannst Du nichts falsch machen.
Höchstens schauen, ob es das irgendwo günstiger gibt.
LG
Malone
Hallo,
schau Dir doch auch die ebenso wunderschöne Version dieser Marke mit Eichenholzgriff an.
Grüße
Eberhard
Hallo timo,
ich kann Dir vom Opinel Pilzmesser nur abraten.
Meine Frau hat es und ist nicht zufrieden.
Problem 1: es lässt sich nur sehr schwer öffnen. Daher muss ich das für sie tun und meine Frau klappt es im Wald auch nicht mehr ein, was ich für gefährlich halte.
Problem 2: Die Klinge ist spröde. Das hat dazu geführt, dass die Klingenspitze nach kürzester Zeit abgebrochen war.
Problem 3: Die Klinge ist verhältnismäßig dünn. Das macht es riskant, wenn man einen noch zu bestimmenden Pilz mit der Klnge aus dem Waldboden hebeln will. Das tut man immer dann, wenn man zwecks Pilzbestimmung die Stielbasis vollständig und unversehrt erhalten will.
Mein Tipp: Das Pilzmesser von Herberts. Ich habe bereits das zweite (nachdem ich das erste leider verloren habe).
Das kann alles das, was ein Pilzmesser m.E. können soll. Und es preiswerter als das Opinel.
So gehen die Meinungen auseinander...
Ich benutze sehr gerne Opinel-Messer. Die typischen von Herbertz und ähnliche sind mir insgesamt zu schwer und ich finde, die lassen sich auch immer schwer aus- und einklappen.
Viel Erfolg dir, bei der Entscheidung. Dein Opa wir sich bestimmt sehr freuen.
LG Rotfuß
Hallo,
ich habe auch ein Opinel. Aber mit gerader Klinge.
Da komm ich besser mit klar. Z.B. beim Ernten von Seitlingen etwas höher am Baum.
Oder beim Teilen großer Pilze.
Und die Messer sind schön leicht.
Gruß
Anton
...überarbeite ich gerade
Hallo,
vor vielen Jahren gab es mal ein nettes Set mit Pilzmesser und kleinem Pilzbuch vom Chrisioph Hahn, ist ab und zu noch gebraucht zu finden, Das Messer leistet mir bis heute gute Dienste: Pilze sammeln: Die wichtigsten Speisepilze und ihre giftigen Doppelgänger von Christoph Hahn
Viele Grüsse
Matthias
Hallo "timo.....",
ein Pilzmesser ist eine gute Idee.
Ich rate zu einem einfachen, guten Taschenmesser, das sich leicht öffnen lässt und in der Hosentasche Platz finden kann. Dazu eignet sich ein Besuch in einem Fachgeschäft. Da kann man die Dinger selbst ausprobieren. Und schöne Taschenmesser gibt es in jeder Preislage (von billigst, Schweizer Messer bis Laguiole, je nach Geschmack). Teils machen die sogar Gravuren auf den Griff oder die Klinge, wenn man möchte.
Ich denke, da könnte sich Opa darüber freuen.
Den ganzen Schnickschnack mit Bürste etc. braucht man eigentlich nicht wirklich. Das ist zwar nett gedacht, aber diese "Pilzmesser" empfinde ich als unhandlich und qualitativ nicht überzeugend.
Gruß
Peter
Also, ich brauche recht viele 10er-Packs mit Küchenmessern. Leuchtender Griff ist ein muss und trotzdem ...
Beste Grüße
Stefan F.
Ich hatte mir auch die Kombination Buch und Pilzmesser bei Ebay gekauft.
Bin sehr zufrieden und möchte nie mehr auf diesen kleinen Pinsel verzichten.
Ich klappe das gar nicht mehr zusammen, es liegt immer offen im Körbchen.
Schöne Grüße Bärbel
Moin zusammen,
das kleine Buch mit Pilzmesser hatte ich mir auch vor Jahren gekauft und seitdem ist das Messer ein liebgewonnener, treuer Begleiter. Gerade die Bürste finde ich gut. So mache ich die Pilze immer schon im Wald blitzsauber und brauche Zuhause nur noch die Pfanne anzuschmeißen. Zum Putzen habe ich nach stundenlanger Wanderung keine Lust mehr.
Über ein so sinnvolles Geschenk freut sich Opa bestimmt sehr.
Hi,
Ich habe nicht das Pilzmesser von Opinel, dafür aber einige andere dieser Marke. Das Problem mit dem schwer gängigen Verschluss und Klappbarkeit kenne ich auch. Das liegt i.d.R. daran, dass das Holz bei Kontakt mit Feuchtigkeit schnell quillt. Dem lässt sich aber mit entsprechender Behandlung z.B. mit Leinöl oder Wachs gut vorbeugen. Im Netz finden sich dazu Seiten, auf denen die Vorgehensweise beschrieben ist. Ansonsten finde ich diese Messer exzellent, weil schlicht, sehr scharf und lange bewährt. Der Pinsel am Pilzmesser hat allerdings den Ruf, nicht besonders lange stabil zu sein, ich habe den im Wald noch nicht vermisst. Die ganz gründliche Reinigung nehme ich zu Hause mit einem größeren Malerpinsel vor.
LG Michael
Hallo, alle zusammen,
Ich kann mich hier voll und ganz der Ansicht von Michael anschließen. Mit ein paar Tropfen Öl lässt sich die Schwergängigkeit vermeiden.
Ich schätze das Opinel-Messer wegen der guten Schärfe. Die preisgünstigen Messer im Stil von Herbertz & Co sind mir persönlich zu stumpf.
Wer den Pinsel nicht braucht, könnte sich vielleicht auch mal das preisgünstigere Opinel OutdoorJunior ansehen, ebenfalls sehr scharf, mit gerader Klinge, abgerundeter Spitze und Kunststoffgriff (dadurch keine Probleme mit Schwergängigkeit).
LG, Josef
Ich oute mich mal als Opinel-Fan. Richtig ist allerdings, dass es nicht nass werden sollte. Wenn das doch mal passiert, quillt das Holz und es lässt sich schwer ausklappen. Ansonsten ist es sehr viel schärfer als ein anderes Pilzmesser, ebenfalls mit kleiner Bürste, das ich mir angeschafft hatte als ich das Opinel- Messer verbummelt hatte. Hab’s später glücklicherweise wiedergefunden.
Hallo
Ein schwedisches Handwerkermesser ist bei meinen Pilzwanderungen immer dabei. Hat zwar keinen Pinsel, aber sehr scharf und robust. Zunderschwamm vom Baum lösen? Kein Problem.
Hultafors Handwerkermesser HVK mit Holster : Amazon.de: Baumarkt
Zum Nachputzen zu Hause nehme ich dann ein schwedisches Pilzmesser.
Pilzmesser Karl-Johan in grün von Morakniv kaufen bei hkgt.de
Ich hatte mal ein Opinel Nr. 8 in der Hand, das machte einen ganz passablen Eindruck.
Diese Pilzmesser haben ja oft eine sichelartig gekrümmte Klinge. Ob das wirklich nötig ist? Wie soll man das vernünftig abziehen oder nachschleifen?
Unbehandelte Holzgriffe könnte man mit etwas Leinöl einreiben und damit vor Nässe schützen.
Ich hab mir neulich sowas gekauft:
Es ist nadelspitz, schön scharf und an der dicksten Stelle knapp 4mm stark. Damit könnte man zur Not auch mal in Hartholz stechen um Flechten oder Becherlinge wegzuhebeln. Mit dünneren Messerchen fällt das manchmal schwer.
Hallo Hassi,
kannst du bitte ein bissle mehr zu deinem Kauf verraten?
Wie heißt denn das gute Stück und wo hast du das gefunden?
LG, Martin
Hi Martin,
Das war das Teil
Gerade sah ich, daß es wohl erst in 2 Monaten wieder
lieferbar ist...
Viele Grüße
Ralph
Hallo Ralph!
Vielen Dank, ich schau mich mal dort um.
Ein stabiles Messer, mit dem man auch hebeln kann und das leicht nachschleifbar weil gerade ist, kann man immer brauchen.
LG und frohes Fest,
Martin
Moin,
der Begriff "Halsmesser" führt dazu, dass sich meine Nackenhaare spontan aufstellen. In der Anzeige steht dann noch dass man es schön unauffällig tragen kann. Seid Ihr sicher, dass Ihr nur Pilze sammelt?
Gilt so etwas nicht als feststehendes Messer, das durchaus Schaden anrichten kann?
Moin !
Mit jedem Messer lässt sich Schaden anrichten, auch mit einem Gemüsemesser mit 8cm Klingenlänge. Das hier hat eine Klingenlänge von knapp 6cm und ist noch im vorschriftsgemäßen Rahmen. Illegal wird es dann ab12cm, oder bei speziellen Messertypen, die unter das Waffenrecht fallen (Einhandmesser, Butterflies, Stilette, etc).
Mit einem Brotmesser in der Jackentasche bekommst Du Ärger, mit so einem Teil nicht.
Für Pilzsammler, Jäger, Pfadfinder, Trachtenvereine, etc, gibt es übrigens Ausnahmen.
Mit "Nacken" ist hier meiner Meinung nach der des Messers gemeint, den man zur Benutzung umgreift und nicht etwa der konkurrierender Pilzsammler
Der Rest der Artikelbeschreibung ist albernes Marketinggeblubber..
Ich selbst bin auf jeden Fall stets mit friedlichen Absichten unterwegs
Viele Grüße
Ralph
Edit: Wenn man hauptsächlich weiche Speisepilze schneidet, fährt man mit einer dünnen Klinge sicher besser. Das hier macht nur Sinn, wenn auch mal gestemmt, gemeißelt, gegraben etc. wird...
Hallo,
wenn man sich nicht besonders für Messer interessiert, oder gar Messerfan ist ist alles ganz einfach.
Billiges Kartoffelmesser mit max. 25 g ins Körbchen und fertig.
Ich habe bis jetzt jeden Pilz ernten können, den ich haben wollte.
Und wenn ich es im Wald verliere ist eben 90 Cent weg. Auch egal.
Frohe Weihnacht
und gutes Schnibbeln
Anton
Hallo Anton,
klar geht das. Eine Bierflasche bekomme ich z.B. auch mit dem Feuerzeug oder der Rohrzange prima auf. Trotzdem hab ich dann eines Tages einen Kapselheber angeschafft.
Ich war schon immer ein Fan von hilfreichem Werkzeug
Die 80ct-Plastikmesserchen gibt’s in unserer Küchenschublade auch. Man kann die wenigstens bedenkenlos in die Spülmaschine stecken oder auf einem Glasteller schneiden, was ich mit einem guten Messer nicht machen würde…
Viele Grüße
Ralph
Edit:
Hier habe ich vor Jahren über mein in meinen Augen immer noch unübertroffenes "Selbstbau"-Pilzmesser geschrieben.
Die handelsüblichen sind grob, schlecht auszuklappen und wofür die gekrümmte Klinge gut sein soll habe ich bis heute nicht verstanden.
Konkave Klingen sind, wie oben schon geschrieben mistig nachzuschleifen und meistens viel zu dick.
Ich muss ehrlich gesagt auch niemals Pilze aus der Erde oder aus Baumstämmen heraushebeln und stemmen bis die Klinge bricht.
Ein leicht zu bedienendes Einhandmesser ist zwar nicht erlaubt, um es in der Öffentlichkeit rumzutragen, aber als Werkzeug im Wald interessiert das keinen Menschen. Andere sind da mit Äxten und Motorsägen unterwegs.
Der Sicherheitsvorteil ist, dass man nicht versucht ist, mit offener Klinge durchs Unterholz zu stolpern und ins eigene Messer zu stürzen.