Liebe Forengemeinde,
Nachdem ich nun doch schon seit etwas mehr als 12 Monaten an akutem Drang leide meine gesamte Umgebung nach Gross- und Kleinpilzen
Basidio-, Asco- und anderen Myceten abzusuchen, so wie auch den Myxo`s nicht abgeneigt bin suche ich bei Euch Leidenschaftgenossen und Genossinen Zuflucht
Ich bin rund 50 Jahre alt, verheiratet und bekindert und wohne in der Nordwestschweiz am Jurasüdfuss. Das heisst, dass ich direkt südlich angrenzend Moränenhügel des Rohnegletschers (diverse Eiszeiten 10000 bis 230000 Jahre alt) habe und auf der anderen Seite die bis 1440m hohe, erste Kette des nördlich angrenzenden Kalkgebirges. Viel Pirschgebiet mit einer sehr grossen Diversität an Flora, Fauna und Funga.
Ich würde mich als einen neugierigen Einsteiger in die Materie bezeichnen der noch viel lernen sollte und viele von Euch als Vorbild nimmt, was die akkurate und sorgfältige Dokumentation und Bestimmung betrifft.
Beruflich komme ich aus der botanischen Ecke und da eher neuweltliche sukkulente Pflanzen und auf andine Kakteen der Familie der Feigenkakteen(Opuntioideae) spezialisiert.
Von daher sind mir die Probleme der Systematik und Nomenklatur vertraut, vor allem wenn alle Jahre wieder ganze Gattungen umgestellt und Arten umkombiniert werden.
Mir geht es aber vor allem auch um die Ästhetik der Fruchtkörper, das begreifen der Ökologie aber auch das Naturerlebnis mit allen Sinnen.
Allen viel Glück im neuen Jahr!
Cyrill
Anbei ein gemeiner Spaltblättling (Schizophyllum commune) von heute.