Speisemorcheln - so gleich und doch so verschieden (+ Verpeln, Lorcheln & andere Morcheln)

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 3.407 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tuppie.

  • Hallo liebe Pilzfreunde,


    bei der Bestimmung von Speisemorcheln sind wir eigentlich komplett raus - zumindest was die genaue Bestimmung auf Artebene an geht. Für uns bleibt es da (fast) immer beim Artenaggregat. Nichts desto trotz war im bombastischen Morcheljahr 2021 eine unglaubliche Vielfalt an Speisemorcheln zu finden. Klein, groß, riesig, "dickfüßig", "schmalfüßig", einzeln, in kleinen Gruppen, oder sogar in dichten Büscheln, schwarz, grau, hellgelblich, leuchtend gelblich bis fast schon orangegelblich - da war wirklich alles dabei. Anbei deshalb eine kleine Bilderserie mit den verschiedensten Speisemorcheln aus dem Pilzjahr 2021 (1. - 7.) und zur Einstimmung auf die nahende Morchelzeit (es sind ja "nur" noch ca. 8-9 Wochen bis es auch bei uns in Oberbayern hoffentlich wieder los geht) auch weitere Morchel-Verpel-Lorchelfunde aus dem Pilzjahr 2021:


    1. Der letzte Speisemorchelfund 2021 zu Beginn - (nur zum Messen & Wiegen geernetet und dann zerteilt an verschiedenen alten Eschen abgelegt)




    2. Dazu ganz im Gegensatz unsere ersten (extrem kleinen) Speisemorcheln 2021 vom 16.04.2021





    3. Die in der Einleitung angesprochenen großen Büschel folgten dann auch schon am 17.04.




    4. Weitere Varianten gab es dann nur eine Woche später in einem anderen Habitat




    5. Auch ein paar sehr dunkle Varianten waren dabei





    6. Weitere, eher zierliche Funde




    7. Und ein paar größere Varianten zum Finale im Mai.






    8 Insgesamt war das Morcheljahr 2021 wie beschrieben bombastisch - auch wilde Spitz- & unsere erste Käppchenmorchel ließen sich finden







    9. Auch die Böhmische Verpel war 2021 bei uns ein Massenpilz - deutlich seltener waren 2021 endlich auch mal wieder die eine oder andere Fingerhutverpel dabei:








    10. Die Morchelbecherlinge waren in diesem Jahr ebenfalls gut vertreten.





    11. Die Scheibenlorchel ließ sich bei uns 2021 sogar fast bis zum Juni immer wieder in den verschiedensten Habitaten blicken





    12. Und mit das absolute Highlight im Frühling war ein Massenvorkommen der Riesenlorchel direkt am Ufer des Inns





    Interessant vielleicht auch noch bei all diesen Funden: Wir waren an diversen Flüssen (Isen, Alz, Inn, etc.) in Südostbayern unterwegs. Wir machten aber alle unsere Verpel-, Lorchel-, Morchel-Funde ausschließlich in Auwaldrunden am Inn.


    Und zum Abschluss unser letzter Lorchel-Fund im Pilzjahr 2021 und mit der schönste Erstfund im Oktober - die Bischofsmütze.





    Kurzum - ein Morchel-Lorchel-Verpel-Jahr, dass uns immer in Erinnerung bleiben wird und ein vielleicht passender Vorgeschmack auf einen hoffentlich warmen aber feuchten Frühling :)


    Viele Grüße

  • Ob das sssön iss?

    Unn ob's szön iss!


    LG

    Link zu Pilzlehrwanderungen: Pilzschule Rhein-Main

    Link: Verzehrfreigaben gibt es online nicht

    Galerie: Pilzfotos "zum Anfassen"/Stereobilder

    Der frühe Vogel fängt den Wurm. Soll er doch im Dunkeln tappen...ich fange lieber Pilze. Fossas sind auch nur aktiv, wenn es sich lohnt.

    Meine Fotos und Artwork dürfen nicht ohne meine vorherige ausdrückliche Genehmigung außerhalb dieses Forums verwendet werden!

    Pilz-Chips: 90+8 für Nobis Pilz-Cover-Rätsel=98, +2 Interne Tribünen-Punkte-Wette APR 2022=100, +4 PhalschPhal-Gedicht APR = 104 +5 Rätselgedicht = 109, 3 als Rätselprämie an Lupus = 106

    Einmal editiert, zuletzt von Malone ()