Hallo zusammen,
beim letzten Onlinetreffen haben wir den Begriff Großpilze diskutiert. So ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis aber noch nicht.
Hintergrund meiner Frage ist, dass ich gelegentlich gefragt werde, wie viele "Pilze" es gibt. Die Fragenden selbst wissen nichts von aquatischen und coprophilen Pilzen und auch nicht von Myxo- oder Pyrenomyceten. Hautpilze und Schimmelpilze meinen sie natürlich auch nicht. Sie sprechen von dem, was in Wald und Flur zu finden ist.
In der Diskussion las ich vor einigen Jahren noch etwas von 4000 oder 6000 Pilzen, inzwischen werden 10.000 genannt. Myxomyceten sind ja teilweise sehr gut mit bloßem Auge erkennbar, also tauchen sie sicher summarisch in den 10.000 Arten auf. Oder doch nicht?
Wikipedia meint dazu, dass Großpilze eine Art der unsystematischen Kategorisierung ist und dass Pilze unter Großpilze fallen, die gut mit dem Auge zu erkennen sind. Ziemlich subjektiv. Vor 30 Jahren hätte ich viel mehr Pilze mit bloßem Auge erkennen können als jetzt mit Brille. Das macht schon mal locker 2000 Arten mehr oder weniger aus, denke ich.
Also wie muss ich mir die Zusammensetzung der 10.000 Großpilze vorstellen? Ich bin gespannt auf eure Ideen und Meinungen.