Hallo ihr lieben,
letztes Wochenende war ich mit den Dresdner Geobotanikern auf einer sehr schönen Busfahrt. Es ging u.a. zu einigen tollen Parkanlagen im Großraum Riesa. Höhepunkt der Tour war der Besuch zweier Geheimtipps. Wir haben da noch Auwaldreste, wo Märzenbecher, Leucojum vernum am natürlichen Standort vorkommen mit jeweils mindestens über 100.000 Exemplaren. Eine Augenweide. Hier ein paar Impressionen.
Schneeglöckchen Galanthus cf nivalis
Gewöhnlicher Gelbstern Gagea lutea
erste Anemönchen Anemone nemorosa
Gelbes Windröschen Anemone ranunculoides an Teichrand mit "Südlage"
Hallimaschrhizomorphen
Kommen wir abschließend zum "tollen Pilzfund". Ein pers. Erstfund über den ich mich sehr gefreut habe. Der Schabockskraut-Blasenbrand Urocystis ficariae. Den suchte ich bisher einige Jahre vergeblich. Er lässt die Blätter blasig anschwellen. Im Inneren der Brandgallen ist ein braunes Pulver. Die Sporen der Art sehen typisch nach Urocystis aus. Eine fertile Sporenzelle, die von sterilen Zellen umgeben ist.
Mikrobilder:
Ich hoffe, dass euch die botanische Tour gefallen hat.
l.g.
Stefan