Hi,
aufgrund der Trockenheit machen sich die Sklerotienbecherlinge bei mir sehr rar. Heute am feuchten Bachlauf wurde ich endlich fündig. Am Fundort wuchsen Buschwindröschen und Scharbockskraut.
Zur Mikroskopie ein Stückchen von den Bechern in Karminessigsäure legen, einwirken lassen und quetschen.
Wenn die Sporen reif genug sind, dann sieht man die Zellkerne mit dem Färbereagenz sehr gut.
Die meisten Sporen haben vier Kerne und damit handelt es sich um Domontinia tuberosa, dem Anemonenbecherling.
So sähe es bei Sclerotinia binucleata, dem Scharbockskrautsklerotienbecherling aus. Der hat zwei Zellkerne pro Spore.
l.g.
Stefan