Dann gibt es traditionell ein Bärlauchsammeln mit Freunden, im Anschluss daran wird er gemeinsam verarbeitet und als Höhepunkt ein Menü kredenzt, an dem alle mitgewirkt haben!
Ich berichtete in der Vergangenheit davon, z.B. 2016 und 2018.
Nach coronabedingter Pause trafen sich am vergangenen Sonntag endlich wieder einige Freunde, um gemeinsam diesem wunderbaren Wildgemüse zu huldigen.
Die hungrigen Mäuler wurden zur Begrüßung mit Focaccia (natürlich mit zerlassener Bärlauchbutter) und Bärlauch-Omelett gestopft.
Ich konnte nicht so schnell fotografieren, wie zugelangt wurde, weswegen der Teller hier bereits halb leer ist!
Da unser "Garten-Bärlauch" noch nicht im verzehrreifen Alter war
hieß es bei strahlendem Sonnenschein einen Ausflug ins "Tal der Begierde" machen.
Bald hatte jeder eine gute Portion geerntet
und es ging an die Verarbeitung und Vorbereitung des Menüs.
Für die Vorspeise hieß es die vorgekochte Rote Bete, grüne Gurken, Frühlingszwiebeln und natürlich den Bärlauch klein zu schneiden.
Verrüht mit eisgekühlter Buttermich sowie Saurer Sahne und garniert mit halben Wachteleiern ergab das eine Kalte Litauische Rote-Bete-Suppe.
Ein kulinarisches Highlight und auch optisch ein Augenschmaus!
Als Hauptspeise reichten wir Kaninchenlendchen an Bärlauch-Brennnessel-Gratin mit einer Bärlauch-Moscato-Soße.
Das saftige Gratin harmonierte wunderbar mit den zarten Lendchen und der Soße.
Nach dieser "Völlerei" gab es mit Dunkler Schoko-Mousse, garniert mit Himbeeren und Kornblumenblüten ein leichtes, bärlauchfreies Dessert.
Was soll man sagen, außer äußerst lecker!
Da freut man sich doch schon wieder auf's nächste Ma(h)l!
Liebe Grüße, Nobi